Trotz Punkteteilung ein versöhnlicher Abschluss
TuS Sommerkahl - 1. FC Mömbris 1:1 (0:0)
Aufstellung: Fassler - Glaab, Braun, M. Dorn - F. Kraus, Stenger - Stürmer (Max Maier), Max Maier (63. Wollinger), L. Kraus - Krämer (Pfaff), Pfaff (57. Vestewig);
Tore: 1:0 Max Maier (48.);
Da in dieser Woche auch noch Uwe Herold und Michael Manteufel ausfielen, hatte unser Personalnotstand am letzten Spieltag seinen Höhepunkt erreicht. Somit standen Daniel Pfaff und Lukas Kraus an diesem Sonntag erstmals in dieser Saison in der Startelf und schon zu Spielbeginn standen 45 gespielte Minuten aus der zweiten Mannschaft auf dem Platz. Auch taktisch gab es ein Novum, zum ersten Mal seit langem spielten wir mal wieder mit Libero. Michael Braun gab also den Abfangjäger, Steffen Glaab und Michael Dorn die Manndecker. Fabian Kraus und Jan Stenger besetzten hinter dem "Zehner" Max Maier die Sechserpositionen, Alex Stürmer und Lukas Kraus bearbeiteten die Außenbahnen. Vorne sollten Daniel Pfaff und Kevin Krämer für Gefahr sorgen. Die Vorzeichen standen also nicht unbedingt gut, aber schon im ersten Spiel gegen Hörstein konnte man mit so einer "Notelf" überraschen und auch in den Testspielen in der Winterpause lieferte man in ähnlicher Formation ordentliche Leistungen ab.
Gefahr gab es aber in den ersten Minuten nur selten. Beide Reihen begannen sehr vorsichtig und waren erst einmal um Ballsicherheit bemüht. Somit waren Strafraumszenen zunächst eine Seltenheit. Erst Mitte der ersten Hälfte begannen wir, uns einige hochkarätige Möglichkeiten herauszuspielen und nicht nur einmal stand ein Blauer alleine vor dem gegnerischen Towart, allerdings schafften wir es jedes Mal, diesen direkt anzuschießen. So auch bei der wohl besten Gelegenheit, als Max Maier den Ball nach einem abgewehrten Versuch von Fabian Kraus noch über das Tor setzte.
Das Spiel hatte nun bereits Ansätze eines schönen Sommerkicks, allerdings war es eher drückend schwül und das machte es den Akteuren nicht einfach. Der TuS überbrückte oft schnell das Mittelfeld und wies eine deutliche Lücke zwischen den Offensivkräften und der Verteidigungslinie auf. Die Außen standen dabei meist sehr tief, um über die Seiten nicht zu anfällig zu sein. Allerdings reichten oft vier Spieler, Daniel, Kevin, Max, sowie der jeweils aufrückende Secher, um die Mömbriser Hintermannschaft zu beschäftigen. Allerdings wurde uns unser inkonsequentes Nachrücken in manchen Situationen auch zum Verhängnis. So etwa, als der Gästetorwart Massimo de Marco eine flache Flanke von Kevin Krämer nur in die Mitte abwehren konnte, dort aber leider kein einschussbereiter Sommerkahler lauerte, der den Ball ins leere Tor hätte schieben können. So mussten wir uns zur Pause mit dem 0:0 zufrieden geben.
Was wir in der ersten Halbzeit nicht machten, holten wir dann in Durchgang zwei nach. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff fand sich Max halblinks im Strafraum erneut frei vor dem Torwart wieder und behielt dieses Mal die Oberhand. Mit einem platzierten Linksschuss in die rechte untere Ecke sorgte er für die 1:0-Führung für den TuS.
Nun aber wurden die Gäste langsam stärker und man merkte, dass diese hier heute nicht als Verlierer vom Platz gehen wollten und alles in die Waagschale warfen. Das Spiel wurde nun auch zunehmend hitziger. In der 61. Minute nutzten die Mömbriser dann eine Schlafmützigkeit in der TuS-Defensive aus. Bei einem von Mark Fassler abgewehrten Schuss setzte Niklas Wissel konsequent danach und konnte den Ball in die Mitte bringen, wo Jonas Schmitt per Kopf den Ausgleich erzielen konnte.
Auch nach der Hereinnahme von TuS-Legende Dirk Wollinger konnten wir die Kräfteverhältnisse nicht mehr kippen, wenngleich wir auch noch die eine oder andere Torchance verbuchen konnten. Die aussichtsreichste Gelegenheit hatten wir bei einer Drei-gegen-Drei-Situation, doch Fabian Kraus entschied sich anstelle eines Abspiels auf die besser postierten Daniel Pfaff oder Jan Stenger dafür, mit Ball einfach in die drei FC-Verteidiger reinzulaufen und die Aktion nach Ballverlust schließlich mit einem Stürmerfoul zu beenden. Auch Dirk scheiterte nach schöner Kombination mit Max am herausgeeilten Torhüter. Insgesamt aber waren die Gäste im zweiten Durchgang näher am Treffer, sodass vermutlich niemand enttäuscht war, als schließlich der Schlusspfiff ertönte.
Aufgrund zweier unterschiedlicher Halbzeiten geht das Remis vollkommen in Ordnung. Allerdings müssen wir eigentlich auch schon in der ersten Hälfte in Führung gehen und so das Spiel anders gestalten. Insgesamt hat man gesehen, dass die Mannschaft an diesem Tag Lust hatte und die Runde noch einmal positiv abschließen wollte. Angesichts des verfügbaren Spielermaterials präsentierten wir uns gegen starke Mömbriser sogar überraschend gut. Nun schicken wir unsere lädierten Knochen aber auch in die wohlverdiente Sommerpause.
Mal wieder eine Klatsche in Laudenbach
FC Laudenbach - TuS Sommerkahl 6:0 (2:0)
Aufstellung: Fassler - Glaab, Braun, M. Dorn, Herold - F. Kraus, M. Manteufel - Stürmer (46. Vestewig, 72. L. Kraus), Stenger - Krämer (75. Stürmer), Max Maier;
Tore: Keine;
Mit dem gleichen Personal wie gegen Michelbach, aber taktisch ein wenig umgestellt, gingen wir in die Partie in Laudenbach. Jan Stenger und Alex Stürmer rückten auf die Außenbahnen, Fabian Kraus und Michael Manteufel besetzten die Sechserpositionen, Kevin Krämer und Max Maier bildeten das Sturmduo.
Beide Mannschaften versteckten sich von Anfang an nicht, aber bei den Gastgebern war direkt viel mehr Zug in den Aktionen. Eine erste dicke Möglichkeit verstrich noch ungenutzt, als eine flache Hereingabe keinen Abnehmer fand, doch schon die zweite Gelegenheit brachte die Führung für Laudenbach. Marco Pistner schnappte sich einen leicht verunglückten Rückpass und verwandelte problemlos zum 1:0.
Dieses frühe Tor blies den Hausherren natürlich Wind in die Segeln und sie blieben weiterhin am Drücker. Die schnellen Außen wurden immer wieder mit langen Bällen geschickt und sorgten damit für Gefahr. So kam man nach 18 Minuten auch schon zum 2:0 durch Frank Beck.
Der TuS schien sich zu diesem Zeitpunkt schon mit der Niederlage abgefunden zu haben. Man will der Mannschaft den Willen nicht absprechen, aber Zweifel am Ausgang der Partie kamen eigentlich überhaupt nie auf. Stattdessen blühte Laudenbach so richtig auf und hätte eigentlich schon vor dem Pausenpfiff noch höher führen müssen.
Die Tore machten sie dann eben im zweiten Abschnitt, in dem sie ihre Chancen konsequenter ausnutzten. Es waren nicht einmal zehn Minuten im zweiten Durchgang gespielt, da hatten die Hausherren durch Marc Rothenbücher und Marco Pistner bereits auf 4:0 erhöht und damit zwei von drei Möglichkeiten seit dem Wechsel auch vollstreckt.
Das Spiel war nun nicht mehr so temporeich wie in der ersten Hälfte, aber die Laudenbacher hatten an diesem Tag richtig Spaß und von uns kam einfach viel zu wenig, als dass wir ihnen diesen hätten vermiesen können. Die Gastgeber konnten teilweise nur allzu frei kombinieren und kamen weiter zu Chancen. Auch dank des Aluminiums mussten wir aber erst einmal keine weiteren Gegentreffer hinnehmen. Erst eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Marco Pistner seinen dritten Treffer in diesem Spiel. Der Wahlsommerkähler Maurice Bildstein setzte schließlich den Schlusspunkt, indem er noch einmal unseren Torwart Mark Fassler umkurvte und den Ball dann ins leere Tor schob.
Nach zuletzt ordentlichen Leistungen, die leider nicht belohnt wurden, lieferten wir heute einmal wieder fußballerische Magerkost ab, die von den Gastgebern gnadenlos bestraft wurde. Laudenbach kaufte uns von Beginn an den Schneid ab und mit ein bisschen Pech kann das Ergebnis sogar noch höher ausfallen. Am kommenden Sonntag sollte sich die Mannschaft anders präsentieren, wenn man sich und den Zuschauern noch einmal einen versöhnlichen Abschluss bieten will.
Michelbach nur im Regen zu packen
TuS Sommerkahl - FSV Michelbach 3:6 (1:4)
Aufstellung: Fassler - Glaab, Braun, M. Dorn, Herold (75. Vestewig, 88. L. Kraus) - M. Manteufel, F. Kraus, Stenger - Stürmer, Max Maier, Krämer;
Tore: 1:3 F. Kraus (39.), 2:5 Krämer (54.), 3:5 Krämer (64.);
Um gegen den Meister zu bestehen, bot Trainer Jens Weber ein 4-3-3 mit drei "Sechsern" auf, die das Zentrum dicht machen sollten. Dafür wurde der Zweitmannschaftskapitän Michael Manteufel rekrutiert, der die Position neben Fabian Kraus und Jan Stenger einnahm. Davor sollten Alex Stürmer, Max Maier und Kevin Krämer für Wirbel sorgen.
Beide Mannschaften gingen zu Beginn wenig Risiko, ließen lieber den Ball in den eigenen Reihen laufen und warteten auf die richtige Gelegenheit. Diese ergab sich zuerst auf Seiten der Michelbacher, wo Thorsten Prümm schon nach sieben Minuten mit einem Schuss von der Strafraumkante den Führungstreffer erzielen konnte.
Der FSV machte in der Folge das Spiel und wir kamen nicht allzu sehr zum Zug, auch wenn wir spielerisch gut mithielten. Man schrieb die 23. Spielminute, als Michelbach dann schließlich auf 2:0 erhöhen konnte. Bei einem langen Ball in den Strafraum kam unser Torhüter Mark Fassler etwas zu zögerlich raus, was Markus Kretschmer ausnutzte, indem er das Leder über den Schlussmann hob.
Die Gäste machten uns vor, wie eine Spitzenmannschaft seine Möglichkeiten konsequent nutzt, und erhöhten bereits zehn Minuten später durch Thorsten Prümm noch einmal auf 3:0. Anschließend konnte Fabian Kraus den Anschlusstreffer erzielen, Nikos Möller stellte mit dem 4:1 unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff aber den alten Abstand wieder her.
So konnte man schon zur Pause mit einem ungefährdeten Michelbacher Sieg rechnen, doch als die Gäste in Person von Markus Kretschmer quasi direkt aus der Kabine heraus das 5:1 erzielten, befürchtete man so langsam ein Debakel. Mit dem Spielstand wurde auch das Wetter immer schlechter, es schüttete und der starke Wind erinnerte ein wenig an das Hinspiel. Dass der Platz und alles, was darauf war, immer rutschiger wurde, kam Kevin Krämer zugute, dessen harter Schuss ins kurze Eck halblinks von der Strafraumkante dem Michelbacher Torwart Steffen Trageser durch die Finger rutschte, sodass es "nur" noch 2:5 stand. Nachdem ein erster Blitz über den Himmel zuckte, wurden die Mannschaften vom Schiedsrichter aber erst einmal in die Kabinen geschickt.
Nach einigen Minuten, nach denen es zwar immer noch kräftig regnete und stürmte, das Gewitter sich aber verzogen hatte, ging es dann weiter. Mit den vorherrschenden Bedingungen kam der TuS nun wesentlich besser zurecht als die Michelbacher. Endlich haute man sich mal richtig rein und brachte die nötige Aggressivität mit, um den Gästen beizukommen. Denen gingen an den Auslinien zahlreiche Bälle abhanden und auch die langen Pässe in die Sturmspitze, die die ganze Zeit über ein probates Mittel gewesen waren und von denen bis dahin gefühlt jeder angekommen war, wurden nun zunehmend unkontrollierbar. Kurz nach der Unterbrechung war es dann erneut Kevin Krämer, der sich auf der linken Seite durchtankte und auf 3:5 verkürzte.
So langsam lag hier wirklich eine kleine Sensation in der Luft, da Michelbach kaum mehr Zugriff auf das Spiel bekam. Ein weiteres Tor wollte aber zunächst nicht fallen und so waren es doch wieder die Gäste, die schließlich eine knappe Viertelstunde vor dem Ende alles klar machten. Burhan Egeli war es schließlich, der den Angriff zum 6:3 abschloss und somit jegliche Restzweifel beseitigte. Die übrige Spielzeit wurde dann relativ emotionslos runtergespielt und es blieb bei diesem Ergebnis.
Am Ende ging der Auswärtssieg an diesem Tag vollkommen in Ordnung, da Michelbach das Spiel über weite Teile kontrollierte. Dennoch bot man die meiste Zeit ordentlich Paroli und hatte deswegen verdient, nicht vollends auseinandergenommen zu werden, auch wenn man sich den einen oder anderen Aussetzer leistete. Mitte der zweiten Halbzeit hatte man eine starke Phase und schürte vielleicht sogar noch ein paar Hoffnungen, schlussendlich war an dieser Niederlage aber nichts mehr zu drehen.
Zwei Minuten reichen Daxberg, um das Spiel zu kippen
TuS Sommerkahl - SV Rot-Weiß Daxberg 3:3 (1:1)
Aufstellung: Fassler - Glaab, Braun, M. Dorn, Herold - F. Kraus - Stürmer, Stenger - Max Maier - Vestewig (83. L. Kraus) F. Maier (25. P. Dorn, 77. Pfaff);
Tore: 1:1 P. Dorn (38.), 2:1 F. Kraus (60.), 3:1 Max Maier (65.);
Mit einer unveränderten Startelf, wobei der angeschlagene Philipp Dorn zumindest wieder auf der Bank Platz nahm, ging der TuS in die Partie und trat direkt einmal mit ungewöhnlich breiter Brust auf. Von Beginn an nahm man hier das Heft in die Hand und zwang Daxberg in die Defensive. Einige Tormöglichkeiten wurden bereits in der Anfangsphase vergeben, die beste vermutlich durch Florian Maier, der frei vor dem Kasten am gegnerischen Torwart Michael Büttner scheiterte.
Die Gäste sollten die komplette erste Hälfte eigentlich ohne wirkliche Torchance bleiben, trotzdem trafen sie einmal in unser Gehäuse und gingen damit sogar in Führung. Ein weiter Einwurf segelte von rechts in unseren Strafraum und wurde von Marian Sprung am kurzen Pfosten über Mark Fassler hinweg ins Netz verlängert.
Für einen erneuten Schock aufseiten der Sommerkahler sorgte dann wieder Flo. Mit einem lauten Schrei brach er plötzlich, ohne erkennbare Einwirkung des Gegners, zusammen und musste vom Platz getragen werden. Betroffen ist nach einer ersten Einschätzung unseres medizinischen Fachpersonals augenscheinlich die Muskulatur in der Wade. Wie schwer die Verletzung ist und ob Flo in dieser Runde noch einmal mit von der Partie sein kann, wird man wohl erst im Laufe der Woche sehen.
Unser Spiel riss dennoch nicht ab. Konzentriert spielten wir weiter unseren Fußball und erzielten noch vor der Pause den folgerichtigen Ausgleich. Max Maier setzte über halblinks mit einem Klassepass den inzwischen eingewechselten Philipp Dorn in Szene, der sich diese Möglichkeit frei vor dem gegnerischen Torwart nicht nehmen ließ und zum 1:1 einnetzte.
Auch wenn Daxberg in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so schwach war, behielten wir die Initiative auch nach der Pause klar auf unserer Seite und waren dem zweiten Tor deutlich näher als der Gast. Dieses erzielten wir dann auch nach gut einer Stunde, als Jan Stenger sich von der linken Seite aus zusammen mit Max Maier in den Strafraum kombinierte und anschließend das Auge für Fabian Kraus hatte, der alleingelassen am Elfmeterpunkt keine Mühe hatte, den Ball mit einem satten Schuss im langen Eck zu versenken.
Mit der Führung im Rücken suchte der TuS nun die Entscheidung und erhöhte bereits fünf Minuten später auf 3:1. Wieder setzte sich Jan auf der linken Seite durch und brachte den Ball in die Mitte, wo diesmal Max das Leder nur noch über die Linie drücken musste. Der Käse schien nun gegessen, denn Sommerkahl hatte das Spiel auch weiterhin fest unter Kontrolle und spielte munter nach vorne.
Dann brach so langsam die Schlussviertelstunde an und nur Augenblicke später sollte die Welt für den TuS schon wieder ganz anders aussehen. Zuerst ereignete sich ein Handspiel im Getümmel bei einer Gästeecke und es gab einen Strafstoß für Daxberg, den Thorsten Kraus sicher verwandelte. Nur eine Minute später wurde erneut Thorsten Kraus mit einem langen Ball geschickt, tauchte plötzlich alleine vor Mark Fassler auf und konnte den Ball zum 3:3-Ausgleich an diesem vorbeischieben.
In den ersten Minuten nach diesem Rückschlag wirkte das Sommerkahler Spiel wie abgerissen, doch bald hatte man sich davon erholt und wollte es nochmal wissen. Der TuS wollte hier unbedingt die drei Punkte einfahren und hatte in der Schlussphase sogar noch ein paar dicke Möglichkeiten. Die dickste davon hatten Alex Stürmer und Fabian Kraus. Zunächst knallte Alex' Schuss von halbrechts im Strafraum an den kurzen Pfosten, anschließend stand Fabi in der Mitte vor dem leeren Tor, konnte den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen, sodass die Daxberger die Situation bereinigen konnten. Eine weitere Großchance hatte kurz vor dem Ende auch noch Jan Stenger, der eine halbhohe Hereingabe von links völlig alleingelassen am rechten Fünfereck noch annehmen konnte, bevor er ihn leider knapp über das linke Kreuzeck schlenzte. Schlussendlich blieb das Tor in den restlichen Minuten für unsere Truppe vernagelt, sodass man sich mit der Punkteteilung zufrieden geben musste.
Über nahezu die komplette Spielzeit sahen die Zuschauer an diesem Sonntag eine überlegene und engagierte TuS-Elf, die dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Drei viel zu einfache Gegentore machten dieses Ziel allerdings zunichte, auch wenn man sich nach dem 3:1 schon auf der Siegerstraße wähnte. Letztlich ein bitterer Punktverlust, aber eine Leistung, die Mut macht, in den letzten drei Saisonspielen noch etwas Zählbares einzufahren.
Zweite Halbzeit bringt Hösbach den Sieg
FC Hösbach - TuS Sommerkahl 2:1 (0:1)
Aufstellung: Fassler - Glaab, Braun, M. Dorn, Herold - F. Kraus - Stürmer (46. L. Kraus), Stenger - Max Maier - Vestewig (46. M. Manteufel), F. Maier;
Tore: 0:1 F. Maier (25.);
Nur zu einer kleinen Änderung war unser Trainer Jens Weber vor der Partie gezwungen. Für Philipp Dorn, den ein Muskelfaserriss außer Gefecht gesetzt hat, rückte Alex Stürmer auf der rechten Seite in die Startformation. André Vestewig agierte neben Flo Maier in der vordersten Reihe. Da der Aufstiegszug mit der Niederlage vom letzten Sonntag bereits abgefahren war, war außerdem schon im Vornherein klar, dass jeder Akteur mindestens eine Halbzeit lang auf dem Platz stehen würde.
Die Partie begann gleich ziemlich schwungvoll, trotz des vom Nieselregen durchnässten Rasens zeigten sich beide Mannschaften passsicher und erspielten sich direkt erste Möglichkeiten. Tatsächlich wirkte unsere Elf gelöster als in den vergangenen Wochen und lieferte sich mit Hösbach ein ansehnliches Duell. Zunächst einmal waren die sich bietenden Chancen jedoch kaum wirklich zwingend.
Nach den ersten richtig guten Minuten begann die Partie etwas zu verflachen. Auf beiden Seiten leistete man sich nun vermehrt einfache Ballverluste, worunter der Spielfluss natürlich zu leiden hatte. Gerade in diese Phase fiel schließlich der Führungstreffer für den TuS. Nach einer Balleroberung unsererseits im eigenen Sechzehner wollte Mark Fassler das Leder eigentlich einfach nur aus der Gefahrenzone befördern, doch Jan "Ruffy" Stenger fuhr das Bein aus und rettete damit das Leder noch kurz vor der Auslinie. Anschließend schickte er mit einem langen Ball Flo Maier, der sich diesen am aus dem Tor geeilten Hösbacher Schlussmann Marcel Ludwig vorbeilegte und daraufhin im leeren Kasten unterbrachte. In der Folge hatte vor allem Max Maier noch Gelegenheiten, vor dem Pausenpfiff noch einmal zu erhöhen, jedoch fand in Hälfte eins keiner der Sommerkahler (oder Hösbacher) Versuche mehr sein Ziel.
Zum zweiten Durchgang wurden wir etwas defensiver. Zweitmannschaftskapitän Michael Manteufel, der aufgrund der Spielabsage unserer Zweiten erstmals in dieser Saison in der ersten Mannschaft aushelfen konnte, kam für André Vestewig in die Partie und rückte als zweiter Sechser neben Fabian Kraus. Flo Maier verblieb also als einzige Spitze. Zudem ersetzte Lukas Kraus den sehr offensiven Rechtsaußen Alex Stürmer.
So gesehen war es keine wirkliche Überraschung, dass die Gastgeber mehr und mehr die Spielgestaltung übernahmen. Dennoch waren wir bei Kontern, vor allem durch Max und Flo, immer gefährlich. Nach einer Stunde Spielzeit mussten wir aber schließlich den Ausgleich hinnehmen. Einen Freistoß aus etwas mehr als 20 Metern zentraler Position konnte Florian Schäfer im linken Toreck unterbringen.
Mit zunehmender Spielzeit wirkte unsere Mannschaft eigentlich recht zufrieden mit dem Remis, das insgesamt gesehen auch kein ungerechtes Ergebnis gewesen wäre. Doch Hösbach wollte noch mehr und hatte durch einen Lattenknaller die beste Möglichkeit zur Führung. Kurz vor dem Abpfiff gelang den Hausherren dann schließlich doch noch der Siegtreffer, auch hier ging eine Standardsituation voraus. Einen Eckball der Hösbacher konnten wir zunächst noch abwehren, doch Felix Heidingsfelder zog aus dem Rückraum direkt ab und zimmerte das Leder aus etwa 25 Metern zum 2:1 unter die Latte. Somit mussten wir uns am Ende doch noch geschlagen geben, zum ersten Mal in dieser Saison blieben wir damit zwei Spiele hintereinander ohne Punkt.
Durch die zweite Halbzeit haben sich die Hausherren den Sieg sicherlich verdient, dennoch ist die Niederlage für uns natürlich bitter, zumal an diesem Tag auch mehr drin gewesen wäre. Auf jeden Fall haben wir uns gegen Hösbach trotz der Niederlage leichter getan als gerade gegen Westerngrund, eventuell auch dadurch, dass die Hösbacher ihr Spiel ebenfalls mehr über ihre fußballerischen Fähigkeiten aufziehen als über den Kampf. Etwas unschön ist auch, dass der FC Mömbris nun auch noch an uns vorbeigezogen ist, da diese aber am letzten Spieltag noch an die Vormwälder Straße müssen, ist in dieser Hinsicht noch alles offen. Dennoch haben wir erst einmal noch ein knüppelhartes Restprogramm zu überstehen, wenn wir die Runde noch auf einem versöhnlichen dritten Rang abschließen wollen.
Mannschaft kann die Leistung in Königshofen nicht bestätigen, erreicht stattdessen einen neuen Tiefpunkt
TuS Sommerkahl - SpVgg Westerngrund 1:6 (0:3)
Aufstellung: Fassler - Glaab (Vestewig), Braun, M. Dorn, Herold - F. Kraus - Vestewig (29. Krämer), Stenger - Max Maier - F. Maier (Glaab), P. Dorn (19. Stürmer);
Tore: 1:4 Max Maier (49.);
Wenn man bedenkt, dass exakt dieselbe Mannschaft auf dem Platz stand wie in der Vorwoche in Königshofen (sogar noch verstärkt durch Kevin Krämer als zusätzlichen Ersatzspieler), wirkt das Spiel gegen Westerngrund noch irrealer. Allein der Gast nahm hier das Derby an und war von Beginn an die aggressivere Mannschaft. Damit kamen wir überhaupt nicht zurecht und gerieten früh in Rückstand, als Lucas Höllriegl eine Hereingabe von rechts ins Netz beförderte.
Western brannte hier beileibe kein Offensivfeuerwerk ab, aber sie waren mit dem Herzen bei der Sache, was an diesem Tag den Unterschied ausmachte. Unsere Truppe wirkte erneut ziemlich blutleer und konnte den Gegner kaum in Bedrängnis bringen. Stattdessen nutzten die Westerngründer ihre Chancen eiskalt aus. Frank Schestak drückte einen hart vors Tor geschlagenen Freistoß über die Linie, schließlich behielt auch noch Kevin Heim im Eins-gegen-Eins mit TuS-Torwart Mark Fassler die Oberhand, sodass es schon nach einer guten halben Stunde 0:3 stand.
Die ersten Sommerkahler Zuschauer, die sich ihren Karsamstag nicht noch mehr verderben wollten, machten sich angesichts des Auftritts ihrer Mannschaft schon auf den Heimweg. Man kann es ihnen nicht wirklich verdenken und der eine oder andere Spieler hätte wohl gerne das Gleiche getan, wenn er gekonnt hätte. Zunächst einmal ging es aber in die Kabine.
Nach der Pause wurde es dann noch bitterer. Die Westerngründer agierten wieder nach ihrem Erfolgrezept: Pass nach außen, Flanke in die Mitte, und dort stand der gerade eingewechselte René Büttner genau richtig und schloss den Angriff zum 4:0 ab.
Gerade als die Hoffnungslosigkeit am größten war, trat die Heimelf plötzlich auf, als hätte man einen Schalter umgelegt. Quasi im direkten Gegenzug konnte sich Max Maier im Strafraum etwas Platz zum Abschluss verschaffen und den Anschlusstreffer erzielen. Es folgte die einzige gute Phase des TuS. Wiederum nur Augenblicke später hatte erneut Max die Riesenmöglichkeit zum Doppelschlag, doch sein Versuch wurde vom Westerngründer Schlussmann Fabian Bleuel gerade noch an den Pfosten gelenkt. Fortan drängten die Blauen einige Minuten lang auf einen weiteren Treffer und weckten die Hoffnung, dass an dem Ergebnis vielleicht doch noch etwas gedreht werden könnte, aber diese Hoffnung wurde jäh begraben, als Routinier Frank Schestak per Foulelfmeter das 5:1 erzielte. Vorangegangen war ein etwas ungeschickter Einsatz von Mark, der einen gegnerischen Stürmer von den Beinen holte, der den Ball wohl nicht mehr vor der Torauslinie erwischt hätte.
Mit diesem neuerlichen Schlag war der Wille unserer Mannschaft endgültig gebrochen. Westerngrund gewann die Kontrolle über das Spiel zurück und fuhr den Sieg problemlos nach Hause. Wir spielten zwar weiter auf das zweite Tor, wurden aber nicht mehr wirklich zwingend und duch die offensive Ausrichtung hinten anfällig für Konter. Kurz vor Schluss machte Lucas Höllriegl, erneut nach einer Flanke, sogar noch das halbe Dutzend voll und ließ die TuS-Elf somit auf einem Scherbenhaufen sitzen.
An diesem Sonntag siegte deutlich Kampf und Einsatz über Schönspielerei. Die Spielvereinigung wusste genau, wie sie hier auftreten muss, und bestimmte die Partie fast über die kompletten 90 Minuten. Der Sieg fiel sicherlich etwas zu hoch aus, aber dadurch wurde unser halbherziger Aufritt, der sich auf einem ähnlichen Level bewegte wie in Oberafferbach, konsequent abgestraft. Wer aus diesem Spiel unbedingt noch etwas positives mitnehmen will, dann maximal dies: Den Rest der Saison können wir wohl ganz ohne Druck locker zu Ende spielen.
Die Formkurve zeigt wieder nach oben
SV Königshofen - TuS Sommerkahl 0:2 (0:2)
Aufstellung: Fassler - Glaab, Braun, M. Dorn, Herold (F. Maier) - F. Kraus - Vestewig (Stürmer, L. Kraus), Stenger - Max Maier - F. Maier (Pfaff), P. Dorn (Vestewig);
Tore: 1:0 P. Dorn (15.), 2:0 Max Maier (42., FE);
In Königshofen wurde die Mannschaft wieder kräftig umgebaut. Für den in letzter Zeit immer seltener im Training anzutreffenden Kevin Krämer gab an diesem Sonntag André Vestewig, seit Monaten einer der Fleißigsten, sein Startelfdebüt auf der rechten Seite. Steffen Glaab übernahm Kevins Position rechts in der Viererkette, links war dafür überraschend Uwe Herold zu finden. Zudem rückte Michael Braun neben Michael Dorn auf die Innenverteidigerposition, Flo Maier dafür als zweiter Stürmer neben Philipp Dorn und Fabian Kraus fungierte als Abräumer vor der Abwehr.
Doch die wichtigste Veränderung fand wohl im Kopf statt, denn endlich legte die Mannschaft mal wieder einen überzeugenden Auftritt hin. Von Beginn an nahm man das Heft in die Hand und hatte mehr Spielanteile als die Gastgeber, doch auch vor dem Tor beschäftigte man den Gegner wieder mehr als in den vorigen Partien. Einige Spieler erreichten wohl heute auch mal das Laufpensum, von dem sie zuletzt nur geträumt hatten. Belohnt wurde man in der 26. Minute nach einem klassischen Konter, der nach sehenswerter Kombination durch Philipp Dorn abgeschlossen wurde.
Auch nach dem Treffer stellte die TuS-Elf das Fußballspielen nicht ein und übte weiter Druck auf die Hausherren aus. Dies sollte sich noch vor der Halbzeit auszahlen. Florian Maier drang halbrechts in den gegnerischen Strafraum ein und wurde dort durch einen Tritt in die Hacken gelegt. Der Elfmeterpfiff folgte auf den Fuß und auch von Königshöfener Seite gab es bei dieser Entscheidung keinerlei Proteste. Max Maier erwies sich einmal mehr als sicherer Schütze und schickte den Torwart in die falsche Ecke, sein Schuss landete unten links. Somit ging es mit einem beruhigenden 2:0 in die Pause.
Im zweiten Durchgang drängte man zunächst weiter auf die Entscheidung und konnte direkt zu Beginn zwei drei ordentliche Offensivaktionen setzen. Doch auch Königshofen kam kurz darauf zu zwei großen Möglichkeiten zum Anschluss. Zunächst konnte ein Stürmer der Gastgeber den Ball nach einer Hereingabe unter Bedrängnis nicht im leeren Tor unterbringen, wenig später gefährdete ein Fernschuss das Gehäuse von TuS-Keeper Mark Fassler. Königshofen hatte fortan mehr vom Spiel, Sommerkahl konzentrierte sich mehr auf die Verteidigung der Führung, verlor aber eigentlich nie wirklich die Kontrolle über die Partie.
Gefährlich wurde man immer wieder durch Konter. Die hochkarätigste Möglichkeit ergab sich dabei durch eine Doppelchance von Max Maier und Alex Stürmer. Max dribbelte sich zunächst halblinks in den Strafraum der Königshöfener, frei vor dem Torwart setzte er das Leder aber an den rechten Pfosten. Der Nachschuss von Alex aus ungünstigem Winkel landete schließlich knapp links neben dem Kasten.
In der Schlussphase beseitigte Königshofen eigentlich selbst die letzten Zweifel am Sommerkahler Sieg. Nachdem Andreas Hock mit einer Ampelkarte vom Platz geflogen war, wollte Claudio D'Arcangelo seinen Kameraden nicht alleine duschen lassen und sorgte durch eine Schiedsrichterbeleidigung dafür, dass auch er vorzeitig in die Kabine durfte. So hatte der TuS in der Schlussphase keine Probleme mehr, den Sieg sicher über die Bühne zu bringen und gewann am Ende verdient mit 2:0.
An diesem Sonntag war zwar sicherlich nicht die volle Leistungsfähigkeit unserer Truppe zu sehen, dennoch war das eindeutig ein Schritt in die Richtung, der nun doch mal wieder Mut macht, in dieser Saison noch ein paar Punkte einzufahren. Königshofen bemühte sich vor allem im zweiten Durchgang sehr, konnte aber seine Chancen nicht verwerten und war an diesem Sonntag insgesamt auch die schwächere Mannschaft. Am Ende bleibt ein Tag, mit dem zumindest unsere erste Mannschaft zufrieden sein kann.
Auch gegen zehn Blankenbacher kein eigenes Tor
TuS Sommerkahl - TV Blankenbach 1:1 (0:1)
Aufstellung: Fassler - Krämer (Stürmer, Pfaff), M. Dorn, F. Maier, Glaab (Vestewig) - Braun - F. Kraus, Stenger - Max Maier - Herold (Krämer), P. Dorn (Herold);
Tore: Eigentor (67.);
Gegenüber der Niederlage in Oberafferbach stellte Trainer Jens Weber gleich mehrfach um. Zunächst gab es taktisch eine Änderung, statt des üblichen 4-5-1 versuchte Jens, mit einem zweiten Stürmer mehr Durchschlagskraft im Angriff herbeizuführen. Philipp Dorn rückte also von der Doppelsechs neben Uwe Herold in die Sturmspitze, Michael Braun blieb in einer klassischen Mittelfeldraute als einzige Absicherung vor der Abwehr. Zudem kam für den angeschlagenen Alex Stürmer der zuletzt erkrankte Steffen Glaab zurück ins Team, was eine weitere Personalrochade auslöste. Steffen verteidigte hinten links, dadurch rückte Jan Stenger nach vorne ins Mittelfeld, Max Maier agierte hinter den Spitzen und Kapitän Fabian Kraus bekleidete die Position rechts in der Raute.
Dennoch waren es die Gäste, die den besseren Start erwischten. Erst vier Minuten waren gespielt, da bekam Dan Rus den Ball durchgesteckt und konnte diesen frei vor Mark Fassler dann auch an unserem Torwart vorbeistochern und zum 1:0 einnetzen. Die schlimmsten Befürchtungen schienen sich schon zu bewahrheiten, doch Grund zur Hoffnung gab es auch schon wieder fünf Minuten später, als Adrian Rus den Schiedsrichter so lange verbal bearbeitete, bis er genug gelbe Karten gesammelt hatte, um vom Platz zu fliegen (und noch weiter).
Unsere Mannschaft übernahm also die aktive Spielgestaltung, während sich die Gäste aufs Verteidigen der Führung und das Setzen von Kontern verlegten. Jedoch war von der spielerischen Stärke der Mannschaft erneut nicht viel zu sehen, über weite Strecken fehlten die Ideen und lange Bälle und Distanzschüsse waren wieder an der Tagesordnung. Erst gegen Ende der ersten Hälfte wurden die TuS-Angriffe etwas zwingender, doch auch Blankenbachs klasse Keeper König war zu diesem Zeitpunkt schon langsam warm geschossen und konnte mehrmals parieren. Unter anderem scheiterte Flo Maier mit einem Fernschuss und wenige Augenblicke später Philipp Dorn per Kopf. Dennoch waren ein paar Ansätze zu sehen, die optimistisch in die zweite Halbzeit blicken ließen, in der wir beispielsweise in Daxberg oder gegen Laudenbach schon gezeigt haben, dass wir mit Rückständen durchaus umgehen können.
Nach Wiederanpfiff bestätigte sich diese Hoffnung aber leider nicht. Die Partie verlief wenig schwungvoll und der TuS tat sich weiterhin schwer mit den tief stehenden, konsequent verteidigenden Gegnern. Erst mit Hilfe dieser kamen wir schließlich doch noch zum Ausgleich. In der 67. Minute schlug Max Maier einen Freistoß von der linken Seite an den Fünfer, wo Philipp Dorn lauerte. Im Laufduell mit diesem brachte Blankenbachs Christoph Rieth noch den Fuß dazwischen, lenkte den Ball dabei allerdings ins lange Eck des eigenen Tores.
Nach diesem Treffer sah es einige Momente so aus, als hätte Sommerkahl noch einmal Blut geleckt. Die Akteure nahmen die Zweikämpfe besser an und zeigten Kampfgeist, doch schon nach wenigen Minuten war dieser Effekt schon wieder verpufft. Zwar zogen die Blauen im zweiten Durchgang einen Angriff nach dem anderen auf und sicherten sich ein großes Übergewicht an Ballbesitz, wirklich zum Abschluss kamen sie dabei jedoch nur selten.
Dabei dezimierten sich die Blankenbacher zum Ende hin noch ein weiteres Mal. Diesmal musste der Torschütze Dan Rus vorzeitig zum Duschen, als er Michael Dorn ohne wirkliche Chance auf den Ball von hinten in die Hacken trat und dafür vom Schiedsrichter ebenfalls seine zweite gelbe Karte sah. Doch auch in der sehr langen Nachspielzeit, mit der das häufige Blankenbacher Zeitspiel bestraft wurde, konnte der Siegtreffer nicht mehr erzielt werden. Zum Schluss hatte man eigentlich auch nicht wirklich das Gefühl, als würde sich am Ergebnis noch etwas ändern. Neben dem über weite Strecken erneut blutleeren Auftritt fehlte in vielen Situationen auch einfach die Cleverness, beispielsweise konnte Johannes König unzählige Male mehrere Sekunden schinden, weil die TuS-Angreifer nicht konsequent draufgingen, wenn dieser den Ball am Fuß hatte.
Am Ende reichte Blankenbach ein früher Treffer, um hier einen Punkt mitzunehmen, mit dem die Gäste sicherlich zufrieden sind, auch wenn mit etwas Glück am Ende auch drei hätte herausspringen können, wenn man die Umstände des Ausgleichs betrachtet. Von unserer Seite her muss man so ein Spiel eigentlich ohne Wenn und Aber gewinnen, zur Not reicht da schon ein dreckiger Sieg wie gegen Feldkahl. So bleibt eine wieder eigentlich unerklärliche Leistung, die, man muss es leider einfach so sagen, arm an Einsatzbereitschaft und an Ideen war. Sollte nicht möglichst bald eine Trendwende erfolgen, wird man wohl in absehbarer Zeit mit den Spitzenrängen nicht mehr viel zu tun haben.
TuS bekommt die Quittung für lustlosen Auftritt
FC Oberafferbach - TuS Sommerkahl 2:0 (0:0)
Aufstellung: Fassler - Krämer (P. Imgrund), M. Dorn, F. Maier, Stenger (Vestewig) - Braun (P. Dorn), P. Dorn (Krämer) - Stürmer (Herold), F. Kraus, Max Maier (Stürmer) - Herold (Pfaff);
Tore: Keine;
Wieder gab es eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche und wieder war die Rechtsverteidigerposition vakant, da Steffen Glaab fehlte. Kevin Krämer rückte dafür wieder auf diese Position. Ansonsten stand die eingespielte Truppe aus den letzen Wochen auf dem Platz.
Doch von dieser Eingespieltheit war von Beginn an nicht viel zu spüren, die Mannschaft zeigte sich unkonzentriert und tat sich schwer gegen gut stehende Gastgeber, die uns das Leben an diesem Tag sehr schwer machten, dabei aber auch nicht viel Mühe hatten. So konnten wir keine wirklichen Spielzüge aufziehen und die ersten beiden Möglichkeiten im Spiel konnte der Außenseiter für sich verbuchen. Diese waren aber auch nicht gefährlicher als zwei Distanzschüsse kurze Zeit später von Kevin Krämer und Philipp Dorn.
Insgesamt waren Torszenen aber eine Seltenheit, über weite Strecken der ersten Hälfte hatte unsere Defensive kaum Mühe, auf der anderen Seite reichte eine geschlossene Leistung der Hausherren, um uns den Schneid abzukaufen. Erst zum Ende des Durchgangs hin erlangten die Blauen ein wenig mehr Ballsicherheit, da Oberafferbach seltsamerweise ein wenig müde wirkte, viel Gefahr strahlten wir dennoch nicht aus. So ging eine ereignislose Halbzeit zu Ende.
Wer in der Pause gehofft hatte, wir könnten das Ruder noch einmal herumreißen, der wurde leider eines besseren belehrt. Die Partie plätscherte vor sich hin, wir wussten aus unserem Ballbesitz nicht allzu viel anzufangen. Oberafferbach konzentrierte sich vorwiegend darauf, das eigene Tor zu verteidigen und nur gelegentlich auch mal etwas nach vorne zu versuchen. Doch irgendwann war es trotzdem passiert und der Ball lag aus unserer Sicht im falschen Netz. Kai Fleckenstein hatte einen der Oberafferbacher Angriffe zur 1:0-Führung abgeschlossen.
Nach diesem Treffer witterten die Hausherren etwas Morgenluft und spielten langsam etwas mutiger nach vorne. In der Folge näherten sie sich das eine oder andere Mal an den Sommerkahler Kasten an, gefährlich wurde es zunächst jedoch auch hier nicht und nach einigen Minuten ebbten die Offensivbemühungen auch wieder etwas ab, ohne dass dagegen von unserer Seite wesentlich mehr kam. Stattdessen nutzte Oberafferbach zehn Minuten vor dem Ende einen Konter, den wiederum Kai Fleckenstein am Ende über den herausgeeilten Mark Fassler hob, zum beruhigenden 2:0-Vorsprung. Eigentlich war allen klar, dass dies die Entscheidung in diesem Spiel war, da bei uns, trotz optischer Überlegenheit, nach wie vor kein Aufbäumen zu erkennen war. Eher hatten die Gastgeber noch die bessere Chance, noch einmal zu erhöhen, doch zumindest dies blieb uns am Ende erspart.
Insgesamt war es an diesem Sonntag ein Spiel auf schwachem Niveau und wahrscheinlich übertreibt man nicht mit der Behauptung, dass dies die schwächste TuS-Leistung im bisherigen Saisonverlauf war. Mit Ausnahme der Partie in Eichenberg setzt sich somit auch der Trend der letzten Wochen fort. Waren wir sonst eher die Meister im Vergeben von Chancen, konnten wir uns zuletzt gar nicht mal mehr so viele herausspielen (auch im Gegensatz zu den Testspielen) und brachten in den vier Rundenspielen dieses Jahr gerade einmal ein Elfmetertörchen zustande. Oberafferbach hielt gut dagegen, machte nicht mehr als nötig und nutzte schließlich die Chance, als sie sich ergab. Letztlich haben die Gastgeber den Sieg verdient, da sie an diesem Tag deutlich mehr Engagement zeigten als die TuS-Elf.
Das passende Spiel zum Wetter - am Ende reicht ein Elfmeter
TuS Sommerkahl - FSV Feldkahl 1:0 (1:0)
Aufstellung: Fassler - Glaab (Vestewig), M. Dorn, F. Maier, Stenger - Braun, P. Dorn - Stürmer, F. Kraus, Max Maier - Herold (46. Krämer);
Tore: 1:0 Max Maier (8., FE);
Im Vegleich zur Vorwoche nahm Trainer Jens Weber eine Änderung in der Startelf vor. Für Kevin Krämer, der im Moment nicht voll trainieren kann, verteidigte Steffen Glaab hinten rechts.
Schon nach einigen Momenten machte der TuS klar, wohin die Marschrichtung an diesem Sonntag gehen sollte. Mit einem Distanzschuss prüfte Philipp Dorn gleich einmal den Feldkahler Torhüter. Die Blauen hatten also direkt den Vorwärtsgang eingelegt und kamen damit auch schon nach wenigen Minuten zum Erfolg. Nach einem Eckball kam Fabian Kraus in halblinker Position an den Ball und stürmte durch zwei Verteidiger hindurch in den Sechzehner. Diese erfüllten unserem Kapitän seinen Wunsch und legten ihn - Strafstoß. Der FSV-Keeper lag zwar in der richtigen Ecke, doch Max Maiers Schuss war einfach zu platziert und besorgte somit die frühe Führung für den TuS.
Dies spielte uns natürlich perfekt in die Karten. Wir kontrollierten das Spielgeschehen, ließen den Ball problemlos laufen und dosierten unsere Offensivbemühungen, sodass unsere Gäste nur gelegentliche Nadelstiche setzen konnten. Am gefährlichsten wurde es, als ein Angreifer des FSV geschickt wurde, unser Torwart Mark Fassler die Situation aber entschärfte. Doch auch wir selbst konnten uns nur selten bis in den gegnerischen Strafraum hinein kombinieren, zumeist endeten die TuS-Angriffe mit mehr oder minder gefährlichen Fernschüssen. Der aussichtsreichste Versuch von Max Maier strich hierbei am linken Pfosten vorbei, auch auf der Gegenseite zielte ein Feldkahler etwas zu weit nach links, als dieser einmal relativ frei an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam.
Bereits zuvor hatte Uwe Herold die beste Möglichkeit, die Führung auszubauen. Eine Hereingabe von rechts musste er eigentlich nur noch über die Linie drücken, auf dem zwar schon erheblich besseren, aber immer noch holprigen TuS-Rasen setzte er das Leder jedoch an die Latte. So ging es mit einem knappen 1:0 in die Kabine.
Auch nach der Pause setzte sich der Trend fort, der sich schon ab Mitte der ersten Hälfte abgezeichnet hatte. Die Partie verflachte zunehmend, Sommerkahl machte nicht mehr als nötig, die Fehlpassquote war nun merklich höher und Torraumszenen ließen oft minutenlang auf sich warten. Auf der anderen Seite war Feldkahl über weite Strecken einfach viel zu harmlos. Gefahr entwickelte sich wie zuvor vorwiegend durch Versuche aus der Distanz oder Standards. Zudem hielten im Falle des Falles beide Torhüter hervorragend.
So entwickelte sich über weite Strecken ein zähes Spiel, erst kurz vor Schluss taute der TuS noch einmal etwas auf, erhöhen konnten wir aber auch am Ende nicht mehr. Es blieb also über die ganze Partie hinweg spannend, da die Möglichkeit immer noch da war, dass uns noch irgendein Ei ins Nest gelegt wird, doch schließlich waren Mannschaft und Zuschauer erlöst und die drei Punkte blieben an diesem Wochenende in Sommerkahl.
Im Endeffekt tat das frühe Tor dem Spiel nicht wirklich gut. An diesem Sonntag fehlte bei uns einfach das Feuer, das wir noch in der Vorwoche auf den Platz gebracht hatten. So können wir uns nicht beschweren, wenn wir uns noch den Ausgleich einfangen, aber Feldkahl strahlte auch nicht wirklich viel Gefahr aus, sodass der Sieg auf jeden Fall in Ordnung geht. Letztlich war es eine Pflichaufgabe zum abhaken und vielleicht auch zum daraus lernen für die nächsten Wochen, in denen hauptsächlich derartige Spiele auf uns warten werden.
Die Null steht weiter
FC Eichenberg - TuS Sommerkahl 0:0
Aufstellung: Fassler - Krämer, M. Dorn, F. Maier, Stenger - Braun, P. Dorn - Stürmer, F. Kraus, Max Maier - Herold (Vestwig);
Tore: Keine;
Ganz nach dem Motto "Never change a team, das zu Null spielt" ging unsere erste Mannschaft in unveränderter Formation zur Vorwoche ins Derby. Vermutlich zum ersten Mal in dieser Runde ging unsere Elf so in die Partie, lediglich Ersatztorwart Daniel Pfaff musste aufgrund seiner Verletzung aus dem Reservespiel diesmal auf der Behandlungsbank Platz nehmen.
Worum es in diesem Spiel ging, zeigte sich von der ersten Minute an. Beide Kontrahenten bissen sich in diese Partie hinein und von Beginn an ging es teilweise hin und her, keine Mannschaft konnte so wirklich das Ruder an sich reißen. Große Tormöglichkeiten blieben dennoch erst einmal aus, es dauerte eine Weile, bis Björn Fleckenstein schließlich die erste gute Einschussgelegenheit auf Seiten der Gastgeber verzeichnen konnte. Von der linken Seite aus konnte er sich in den Sommerkahler Strafraum dribbeln, sein abgefälscher Torschuss landete schließlich am Außenpfosten.
Bis zur Halbzeitpause blieb dies die beste Chance des Spiels, das vor allem durch seinen Kampf und seine Spannung lebte. Die recht zahlreichen Zuschauer bei etwas kühleren Temperaturen sahen trotz der eher geringen Anzahl an Torraumszenen ein heißes Duell auf dem Rasen, bei dem sich beide Mannschaften auch nicht einen Zentimeter Rasen schenkten, im Vergleich zum Hinspiel ging die Partie jedoch sehr fair vonstatten.
Nach dem Wechsel zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, doch mit der Zeit schafften wir es, die Feldüberlegenheit ein wenig auf unsere Seite zu ziehen. In der Folge ergab sich die ein oder andere Einschussmöglichkeit für die Blauen, unter anderem für Jan Stenger, der in halblinker Position im Strafraum einen Abpraller vor die Füße bekam. Sein Versuch strich jedoch am kurzen Pfosten vorbei.
Trotz leichter Vorteile auf unserer Seite und der besseren Chancen im zweiten Durchgang hielt Eichenberg das Spiel zu jeder Zeit völlig offen. So war wiederum bis zum Ende der Partie unklar, ob jemand und wenn dann wer hier den entscheidenden Treffer erzielen würde. Die letzte Gelegenheit des Spiels hatten noch einmal die Sommerkahler mit einem Freistoß kurz vor der Sechzehnmeterlinie, doch Philipp Dorns Schuss strich über das Tor hinweg.
So blieb am Ende erneut eine nicht unverdiente Punkteteilung, bei der im Gegensatz zur Vorwoche diesmal unsere Mannschaft den etwas besseren zweiten Durchgang ablieferte. So konnten wir immerhin den zweiten Verfolger hintereinander auf Distanz halten, wobei wir durch den Erfolg der Hörsteiner in letzter Minute in Rottenberg die Verteidigung des zweiten Tabellenrangs nun leider nicht mehr in der eigenen Hand haben. Dennoch sind in dieser Saison noch mehr als genug Spiele zu absolvieren, in denen noch allerlei passieren kann. Diesen gilt nun auch unsere volle Konzentration, allen voran das nächste Heimspiel gegen Feldkahl.
Nullnummer zum Auftakt ins neue Jahr
TuS Sommerkahl - Viktoria Brücken 0:0
Aufstellung: Fassler - Krämer (53. Glaab), M. Dorn, F. Maier, Stenger - Braun, P. Dorn - Stürmer (82. Vestewig), F. Kraus, Max Maier - Herold (Krämer);
Tore: Keine;
Im Vergleich zum letzten Vorbereitungsspiel in Mainaschaff kehrten Flo Maier und Alex Stürmer in die Mannschaft zurück. Außerdem hütete Mark Fassler an diesem Tag den Kasten, während Sebastian Becker wegen seiner Knieprobleme immer noch pausieren musste. Steffen Glaab, Lukas Kraus und Daniel Pfaff, alle 90 Minuten in der Reserve im Einsatz, nahmen dafür neben André Vestewig auf der Bank Platz.
Zu Beginn des Spiels war zu spüren, dass beide Mannschaften hier ihr erstes Pflichspiel in diesem Jahr bestritten. Der in diesem Jahr ebenfalls erstmals zum Einsatz gekommene, noch deutlich ramponierte Rasenplatz tat sein übriges, sodass die ersten Minuten von gegenseitigem Abtasten geprägt waren. In der Folge bemühte sich die TuS-Elf um einen geordneten Spielaufbau und hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel, auch wenn in vielen Aktionen die Genauigkeit im finalen Pass fehlte. Auf der Gegenseite suchte auch der Gast aus Brücken konsequent seine Chance, war aber ebensowenig erfolgreich wie die Heimmannschaft.
Ein Ausrufezeichen setzte schließlich Jan Stenger, der links im Sechzehner schön freigespielt wurde, mit einem Schuss an den Außenpfosten. Mitte des ersten Durchgangs übernahm die Viktoria aber immer mehr die Initiative und zwang unseren Torwart Mark Fassler das eine oder andere Mal zu Paraden. Erst in den Minuten vor der Pause erlangte der TuS wieder ein leichtes Übergewicht, torlos ging es jedoch auch in die Kabine.
Aus dieser kamen wir leider etwas schläfrig und uninspiriert, überließen den Gästen zunehmend die Kontrolle über die Partie. Nach vorne ging nicht mehr viel, hinten erwies sich jedoch Mark Fassler erneut als Fels in der Brandung.
Wieder gelang es erst zum Ende der Halbzeit, noch einmal mehr Druck auf Brücken auszuüben, Gefahr entstand aber zumeist nur durch Einzelaktionen oder Standards. Insgesamt konnte sich in diesem Spiel einfach keine Mannschaft so wirklich den Sieg verdienen.
Über den kompletten Spielverlauf hinweg gesehen, ging das Remis mit Sicherheit in Ordnung, auch wenn ein leichter Vorteil eher auf Seiten der Gäste zu erkennen war. Aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen hat sich unsere Ausgangsposition aber zumindest nicht verschlechtert und wir konnten auch im direkten Duell einen Verfolger auf Abstand halten. Trotzdem kommt in den nun folgenden Wochen noch viel Arbeit auf uns zu.
Doppelt bitterer Auftritt in Mainaschaff
TSV Mainaschaff - TuS Sommerkahl 5:3 (4:3)
Aufstellung: Pfaff - L. Kraus, M. Dorn, Stenger, Glaab - P. Dorn, F. Kraus - Krämer, G. Dorn, Max Maier - Herold | Vestewig, Fassler
Tore: 4:1 G. Dorn (FE), 4:2 Max Maier, 4:3 Max Maier;
Zum dritten Testspiel der Wintervorbereitung reiste der TuS am Donnerstag nach Mainaschaff. Dort erwartete unsere Truppe mit dem in akkuten Abstiegssorgen steckenden Kreisklassisten ein sehr ernstzunehmender Gegner. Der Kader gestaltete sich exakt aus den Spielern der Partie in Altenhaßlau, wobei dieses Mal noch Mark Fassler dazustieß.
Beide Mannschaften begannen durchaus offensiv und erarbeiteten sich direkt die ersten Chancen. Dabei wusste der Gastgeber aber die Wackler in der völlig neu formierten TuS-Viererkette gnadenlos auszunutzen. Einen Flachpass in die Mitte musste ein freistehender Mainaschaffer nur noch zum 1:0 verwerten, nach einem Weitschuss ans Aluminium schaltete wiederum ein TSVler am schnellsten und erhöhte auf 2:0. Kurz darauf erlief sich der schnelle Linksaußen der Hausherren den Ball und schlenzte diesen ins lange Eck zum 3:0.
Erst nachdem die TuS-Elf etwas umgestellt wurde, präsentierte sich unsere Abwehr stabiler, offensiv war man ohnehin gleichwertig, nutzte aber seine Chancen noch nicht. Zunächst konnten die Gastgeber noch einmal erhöhen. Um einen der schnellen TSV-Angreifer zu stoppen, ging Steffen Glaab volles Risiko, traf mit seiner Grätsche an der Strafraumgrenze aber leider den Gegner, sodass der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Der Mainaschaffer Schütze verwandelte infolgedessen zum 4:0.
Wer aber gedacht hatte, der Heimsieg sei nur noch eine Frage der Höhe, der wurde anschließend eines besseren belehrt. Die erste Großchance zum Anschlusstreffer hatte Uwe Herold, der in der Mitte nur noch einschieben musste, den Ball aber leider etwas zu ungenau serviert bekam und das Leder so über das Tor beförderte. Kurz darauf lief Fabian Kraus alleine auf den Torwart zu, ließ aber auch diese Möglichkeit liegen. Schließlich musste ein Strafstoß herhalten, um das Ergebnis wieder etwas zugunsten des TuS zu korrigieren. Uwe wurde im Sechzehner von seinem Gegenspieler gehalten und erneut folgte der Pfiff des Schiedsrichters. Georg Dorn ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und erzielte das 1:4 aus Sommerkahler Sicht.
Nach diesem ersten Erfolgserlebnis drehte unsere Mannschaft langsam auf und schnürte den Gegner immer mehr ein. Ein langer Ball in die Spitze fand halblinks im Sechzehner Max Maier, der diesen problemlos im Tor unterbrachte. Und auch der dritte TuS-Treffer entstand nach diesem Schema: Langer Ball auf die linke Seite zu Max, der überwand den gegnerischen Torhüter schließlich mit einem schönen Lupfer aus knapp 16 Metern.
In dieser Phase hatten die Gastgeber, die ansonsten selbst einige Chancen kreierten, größte Probleme, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Der Pausenpfiff erlöste sie aber schließlich vorerst.
Doch den Schwung aus dem Ende des ersten Abschnitts konnte Sommerkahl zunächst einmal mitnehmen. Auch nach dem Kabinengang liefen die Hausherren erst einmal hinterher, der TuS kombinierte teilweise sehr ansehnlich, verpasste es aber, die sich bietenden Möglichkeiten zum Ausgleich zu nutzen. Dafür waren dann leider wieder die Mainaschaffer zuständig, die eiskalt zuschlugen, als sich ihnen die Gelegenheit dazu ergab. Das 5:3 war zu diesem Zeitpunkt doch sehr überraschend und brachte unglücklicherweise einen Knick in das Spiel des TuS.
Die Partie konnte zwar weiterhin offen gehalten werden, der Druck der letzten guten halben Stunde verebbte aber zusehends. Einige Male retteten auch die guten Schlussleute Daniel Pfaff und Mark Fassler, der wieder einmal zeigte, dass man auf ihn immer und überall bauen konnte, vor erneuten Gegentreffern. Die TuS-Offensive auf der anderen Seite konnte nicht mehr die Durchschlagskraft wie Ende der ersten Hälfte entwickeln. So zeichnete sich immer mehr ab, dass in diesem Spiel nicht mehr viel passieren würde.
Bis kurz vor Schluss das eigentliche Unglück seinen Lauf nahm. Drei Minuten vor dem Abpfiff schlug Mainaschaff noch einmal eine Ecke in den Sommerkahler Strafraum. Georg Dorn konnte diese mit einem Kopfball klären, knickte beim Aufkommen auf den Boden aber unglücklich um und Umstehende hörten einen Knall im Bein unseres Spielers, der verletzt liegen blieb, woraufhin der Unparteiische die Partie wenig später beendete. Was genau passiert ist, ist noch unklar, aber der Verlust unseres Mittelfeldakteurs wiegt natürlich erheblich schwerer als die Niederlage.
Wenn man das Spiel als Ganzes betrachtet, muss man sagen, dass ein Remis durchaus nicht ungerechtfertigt gewesen wäre. Leider wurde dieses Spiel zu Beginn schon verloren. In jedem Fall ist zu hoffen, dass unsere Mannschaft demnächst wieder auf eine eingespieltere Defensive zurückgreifen kann. Gerade angesichts der neuerlichen Verletzung und des so langsam näher kommenden Rückrundenauftakts wird es immer wichtiger, im Training etwas mehr Präsenz zu zeigen als bisher.
TuS-Angriffe versanden auf dem Schöllkrippener Hartplatz
SV Schöllkrippen - TuS Sommerkahl 3:2 (1:1)
Aufstellung: Gerhard - Glaab, M. Dorn, P. Dorn, Stenger - G. Dorn, F. Kraus - L. Kraus, Stürmer - Krämer, Herold;
Tore: 1:1 G. Dorn, 2:2 G. Dorn;
Nachdem schon in Altenhaßlau nur zwölf einsatzbereite TuS-Akteure zur Verfügung standen, wurde diese Zahl beim Test in Schöllkrippen nochmal unterboten, wo man nur elf Spieler aufbieten konnte. Zwar kehrte Alex Stürmer ins Team zurück, jedoch fehlten Max Maier und André Vestewig im Vergleich zur Partie in Altenhaßlau. Zudem stand Routinier Marco Gerhard für Daniel Pfaff im Tor.
Wie bereits in der Vorwoche tat sich unsere Mannschaft zunächst schwer. Im Vergleich zum Altenhaßlauer Kunstrasen war der Hartplatz in Schöllkrippen etwas schwerer zu bespielen und gelungene Kombinationen waren über die komplette Spielzeit hinweg eine Seltenheit, auch wenn es beide Mannschaften vorwiegend mit Kurzpassspiel versuchten.
Wirklich gefährlich wurde es zumeist durch Standardsituationen. Eine erste dicke Möglichkeit ergab sich für Schöllkrippen, als ein Freistoß am langen Pfosten einen Abnehmer fand, Marco Gerhard aber per Fußabwehr klären konnte. Wenig später war er jedoch machtlos, als ein erneuter Freistoß der Heimmannschaft in die Mitte abgelegt wurde, wo gleich mehrere Schöllkrippener sträflich frei standen und einer von ihnen problemlos einschob.
Auch die Antwort des TuS erfolgte durch einen Standard noch vor der Pause. Ein Eckball von Uwe Herold fand im Rücken der Schöllkrippener Verteidigung Georg Dorn, der das Leder aus etwa zehn Metern volley in die Maschen drosch.
Auch im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie auf mäßigem Niveau, wobei den Schöllkrippenern nach einer guten Viertelstunde erneut der Führungstreffer gelang. Nach einem langen Ball scheiterte der Stürmer der Gastgeber zunächst an unserem sicheren Rückhalt Marco Gerhard, brachte den abgewehrten Ball per Rückzieher aber schließlich doch noch im Kasten unter. Dies sollte auch der einzige Treffer aus dem Spiel heraus bleiben.
Zunächst sollte unsere Truppe aber noch einmal zurückkommen. Erneut fand eine Ecke in der Mitte Georg Dorn, der diese mit dem Kopf zum wiederholten Ausgleich verwerten konnte. Es dauerte jedoch nicht lange, da stand Georg auf der anderen Seite im Mittelpunkt. Bei einer Freistoßflanke des SVS sah der Schiedsrichter ein Foul des Sommerkahler Mittelfeldakteurs und zeigte demzufolge auf den Punkt. Als Zugabe gab es noch die Ampelkarte für Georg. Da sich die Schöllkrippener diese Gelegenheit nicht nehmen ließen, mussten die zehn verbliebenen Blauen die restliche Spielzeit auch noch einem neuerlichen Rückstand hinterherrennen.
Doch obwohl unserer Mannschaft ein Bemühen nicht abzusprechen ist, fanden wir in den letzten Minuten nicht noch einmal zurück ins Spiel. Schöllkrippen wusste das Spiel zu kontrollieren und die Gefahr weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. So musste der TuS am Ende die Niederlage hinnehmen.
Über das ganze Spiel gesehen war der Sieg des SV Schöllkrippen sicherlich nicht unverdient. Die Hausherren investierten etwas mehr in die Partie und der TuS fand eigentlich nie so richtig zu seinem Spiel. Trotzdem sahen die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe, die vielleicht sogar anders ausgegangen wäre, wenn wir auf unsere Bestbesetzung hätten zurückgreifen können.
Aber wie der Volksmund so schön sagt: Hätte, hätte, Fahrradkette. Noch bleiben der ersten Mannschaft vier Wochen Zeit, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft auf den Rasen (oder die Asche) zu schicken. Bis dahin gilt es jedoch noch eine Reihe von Trainingseinheiten zu absolvieren.
Unterhaltsames Testspiel in Altenhaßlau endet mit 4:4
SG Altenhaßlau/Eidengesäß II - TuS Sommerkahl 4:4 (2:2)
Aufstellung: Pfaff - Glaab, M. Dorn, P. Dorn, Stenger - G. Dorn, F. Kraus - L. Kraus, Max Maier, Krämer - Herold | Vestewig;
Tore: 2:1 G. Dorn, 2:2 F. Kraus, 3:3 Herold, 4:4 F. Kraus;
Bereits eine Woche nach Beginn der Vorbereitung auf die Rückrunde trat unsere erste Mannschaft zu einem Testspiel bei der SG Altenhaßlau/Eidengesäß II an. Da sich einige unserer Kicker noch im Urlaub befanden oder mit Verletzungen und/oder Trainingsrückstand zu kämpfen hatten, reiste nur eine überschaubare TuS-Delegation von zwölf Mann nach Hessen. Doch auch unser Gegner verfügte nach einer morgendlichen Trainingseinheit nicht mehr über hundertprozentige Fitness, sodass sich eine ausgeglichene Partie anbahnte.
Zunächst einmal sah man aber nur die Gastgeber, die unsere Jungs zu Beginn in die Defensive drängten. Die TuS-Elf, die in dieser Formation wohl zum ersten und einzigen Mal zusammenspielte, suchte noch nach ihrer Ordnung, und bevor sie diese gefunden hatte, senkte sich der Ball schon in einer unangenehmen Bogenlampe zum 1:0 für die Hausherren über unseren Torhüter Daniel Pfaff ins Netz.
Erst nach einigen Minuten hatte sich unsere Mannschaft etwas besser organisiert und übte bei gegnerischem Spielaufbau früh Druck aus, wodurch sich Altenhaßlau schwer tat, in unsere Hälfte vorzudringen. Bei Ballgewinn wurde teilweise schnell umgeschaltet, was zu ersten gefährlichen Vorstößen in Richtung Altenhaßlauer Tor führte. Vorerst blieb die Spielgemeinschaft aber die spielbestimmende Mannschaft und erhöhte auf 2:0, als ein Altenhaßlauer eine flache Flanke über die Linie drückte.
Erst eine Standardsituation brachte den TuS wieder heran. Eine Freistoßflanke von Jan Stenger konnte Georg Dorn am langen Pfosten in Netz bugsieren. Jan hatte wenig später auch die bis dahin größte Ausgleichschance, als er schon am Torwart vorbeimarschiert war, der Winkel aber zu spitz wurde. Kurz darauf zahlte sich dann aber aus, dass wir die Altenhaßlauer, die es stets mit kurzen Pässen versuchten, früh störten. Fabian Kraus schnappte sich einen Querpass eines gegnerischen Verteidigers und konnte sich 16 Meter vor dem Tor die Ecke aussuchen. So ging es mit einem 2:2 in die Kabine.
In der Pause nutzten die Gastgeber ausführlich die Möglichkeit zum Wechseln und die Partie verlor gegenüber der ersten Hälfte etwas an Zug. Dennoch ging rund 20 Minuten nach Wiederanpfiff wiederum die Spielgemeinschaft in Führung. Und wieder wurde das Tor durch eine flache Hereingabe eingeleitet, die in der Mitte ein Angreifer problemlos verwertete, auch weil Daniel schon vor dem Abschluss ausrutschte und nicht mehr eingreifen konnte.
Doch wieder kam auch der TuS durch einen Standard zurück. Sturmtank Uwe Herold stand nach einem Freistoß von Georg Dorn goldrichtig und staubte den vom gegnerischen Torhüter abgewehrten Schuss zum 3:3 ab.
Dieses Ergebnis blieb jedoch nicht lange bestehen, denn beinahe im Gegenzug ging Altenhaßlau erneut in Führung, indem sie einen Elfmeter verwandelten. Der Schlusspunkt ging aber noch einmal an den TuS. Mit einem schönen Heber überwand erneut unser Capitano Fabian Kraus den Torwart und besorgte so den erneuten Ausgleich und damit den 4:4-Endstand.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Auftritt nach einer Woche Training sehr ordentlich war. Über die vier Gegentore kann man wohl angesichts des Zeitpunkts des Spiels und der ersatzgeschwächten Mannschaft in Verbindung mit dem alles andere als schwachen Gegner mehr oder weniger hinwegsehen. Die Zuschauer, die dort waren, haben neben einem torreichen Spiel auch eine einsatzfreudige und kämpferische TuS-Elf gesehen, die jetzt noch fünf Wochen und mindestens vier Spiele Zeit hat, sich für das erste Pflichtspiel gegen Brücken zu rüsten.
Mit einem erneut klaren Sieg verabschiedet sich der TuS in die Winterpause
SpVgg Rothengrund/Gunzenbach - TuS Sommerkahl 1:5 (1:3)
Aufstellung: Fassler - Glaab, M. Dorn, Braun, Stenger - Schickling, F. Kraus - P.Dorn, G. Dorn, Max Maier - Herold (75. Vestewig);
Tore: 0:1 P. Dorn (22.), 0:2 Herold (29.), 1:3 Schickling (45.), 1:4 Vestewig (80.), 1:5 F. Kraus (85.);
Nach dem 4:1-Erfolg im Heimspiel gegen unsere Nachbarn aus Rottenberg ging es an diesem Sonntag etwas weiter die Kahl hinunter, wo uns mit der SpVgg Rothengrund/Gunzenbach der Tabellensechste der A-Klasse 1 erwartete. Dort musste unsere erste Mannschaft gleich auf drei Spieler aus der Startelf der vergangenen Woche verzichten. Neben Alex Völker und Kevin Krämer fiel auch unser Stammtorwart Sebastian Becker aufgrund einer Krankheit aus. Erstmals in dieser Saison hütete also unser ehemaliger Kapitän Mark Fassler von Beginn an das Tor. Zudem kehrte Philipp Dorn in die Startelf zurück und Steffen Glaab verteidigte hinten rechts.
Trotz der Veränderungen gelang es unserer Elf, den Schwung aus der Vorwoche mitzunehmen und druckvoll in die Partie zu starten. Die starke Anfangsphase wurde gekrönt vom Führungstreffer für den TuS, den Philipp Dorn im Fallen per Rechtsschuss besorgte.
Doch auch die Gastgeber versteckten sich keineswegs und so entwickelte sich eine unterhaltsame und offensiv geführte Partie. Die Tore machte trotzdem alleine unsere Mannschaft. Zunächst war es Uwe Herold, der den kuriosesten Treffer des Tages erzielte. Nach einem herrlichen langen Pass auf Georg Dorn umkurvte dieser den gegnerischen Torhüter und hatte anschließend noch das Auge für den mitgelaufenen Uwe. Der schoss zwar zuerst noch einen Gegenspieler an, der Ball prallte aber schließlich von Uwe aus ins Tor. Danach war es dann aber der Kasten der Sommerkahler, in dem das Leder landete. Unser quasi ins kalte Wasser geworfene Torwart hatte noch mit Abstimmungsproblemen mit seiner Abwehr zu kämpfen, sodass er einen hohen Ball nicht richtig erwischte und dieser von einem TuS-Verteidiger ins eigene Tor gelenkt wurde.
Nach dem Gegentreffer erlebte das Spiel unserer Mannschaft einen kurzen Abriss, doch der Höhepunkt der ersten Hälfte stand noch bevor. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff fasste sich unser Mittelfeldmotor Kai Schickling aus knapp 25 Metern ein Herz und was herauskam, war ein Schuss wie ein Strich, der letztendlich unhaltbar im rechten oberen Toreck landete. So erzielte Kai endlich auch seinen ersten Treffer für unsere erste Mannschaft aus dem Spiel heraus und führte rückwärtig betrachtet damit auch die Entscheidung in diesem Spiel herbei.
Mit der beruhigenden Zwei-Tore-Führung im Rücken startete die TuS-Elf sodann mit viel Selbstbewusstsein in den zweiten Abschnitt. Da Rothengrund/Gunzenbach gleichzeitig schwächer wurde, hatte unsere Mannschaft das Spiel fortan fest im Griff. Lediglich das befreiende 4:1 wollte lange Zeit nicht fallen. Stattdessen war die Partie in der zweiten Halbzeit geprägt von zahlreichen Nickligkeiten, die eine unangemessene Härte ins Spiel brachten, aber auch die Emotionen der Zuschauer zutage förderten.
Erst als die Gastgeber erstmals in der zweiten Spielhälfte wieder selbst zu zwei drei Möglichkeiten kamen, die von Mark Fassler allesamt stark pariert wurden, begann der TuS, seine eigenen Chancen eiskalt auszunutzen. In der 80. Minute sprintete Max Maier über die linke Seite in Richtung Tor und bediente in der Mitte André Vestewig, der in seinem zweiten Erstmannschaftsspiel nach knapp 25 absolvierten Spielminuten bereits seinen ersten Treffer feiern durfte. Eine fast identische Szene ereignete sich fünf Minuten später auf der gegenüberliegenden Seite, als sich Fabian Kraus durchtankte, doch unser Kapitän entschied sich dafür, selbst abzuschließen, womit er alles richtig machte, denn er jagte das Leder zum finalen 5:1 ins lange Eck.
An diesem Sonntag hat unsere Truppe mal wieder gezeigt, wie es gehen kann. Einsatz, Kampfgeist und Zusammenhalt haben in dieser Partie hundertprozentig gepasst und mit einer sehr ordentlichen Leistung wurde folgerichtig ein verdienter Sieg eingefahren. Von Ro/Gu, das im ersten Abschnitt noch gut dagegenhielt, kam nach der Pause fast nichts mehr, sodass der Erfolg am Ende auch kaum gefährdet war, wenngleich er nicht unbedingt in dieser Höhe ausfallen muss.
Harmlose Rottenberger erwischt der TuS am Ende deutlich
TuS Sommerkahl - Eintracht Rottenberg 4:1 (0:0)
Aufstellung: Becker - A. Völker, M. Dorn, Braun, Stenger - Schickling, F. Kraus - Krämer (82. Vestewig), G. Dorn, Max Maier - Herold (46. P. Dorn);
Tore: 1:0 P. Dorn (63.), 2:0 G. Dorn (73.), 3:0 P. Dorn (78.), 4:0 Krämer (82.);
Nach der Niederlage vergangene Woche auf dem Hörsteiner Kunstrasen startete unsere erste Mannschaft erneut auf ungewohnter Spielfläche, zum ersten Mal in dieser Saison kam unser Hartplatz bei einem Erstmannschaftsspiel zum Einsatz. In der Startformation gab es zwei Veränderungen zur Vorwoche. Philipp Dorn, der letzten Sonntag mit zugeschwollenem Auge rausgenommen werden musste, war zwar wieder fit, ohne Training in dieser Woche reichte es aber noch nicht für 90 Minuten und er nahm erst einmal auf der Bank Platz. Für ihn rückte Uwe Herold in die Sturmspitze, der sich in der letzten Partie schon mit einer starken Leistung und einem Tor für die Startelf empfahl. Außerdem musste Thomas Manteufel verletzt passen, für ihn beackerte Kevin Krämer die rechte Seite.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase übernahm der TuS direkt die Initiative und arbeitete sich systematisch in Richtung Rottenberger Tor. Unsere Elf überzeugte vor allem durch ein gutes Passspiel und eine gesunde Aggressivität, was uns auch ein Übergewicht in der Zweikampfbilanz brachte. Richtig herausgespielte Möglichkeiten waren jedoch zunächst nur selten zu sehen, vorwiegend versuchte man es auf unserer Seite mit Fernschüssen, was in der ersten Halbzeit aber nicht zum Erfolg führen wollte.
Die Rottenberger dagegen füllten eine eher passive Rolle aus, die Angriffsbemühungen der Gäste wurden von der TuS-Defensive größtenteils relativ mühelos abgefangen. Erst wenige Minuten vor der Halbzeit mussten die heimischen Zuschauer einen Schockmoment verkraften, als Rottenberg nach einem Fehler in der Sommerkahler Abwehrreihe plötzlich mit zwei Mann vor dem Tor auftauchten, beim Versuch querzuspielen brachte aber noch ein TuS-Verteidiger den Fuß dazwischen. In dieser Phase unmittelbar vor dem Pausentee erlaubten wir uns einige unnötige Fehlpässe und Unkonzentriertheiten, wirklich gefährlich wurde es für uns aber nach dieser Situation nicht mehr.
Auch nach dem Wechsel blieben wir die spielbestimmende Mannschaft, agierten jedoch nicht mehr so druckvoll nach vorne. So kam der Führungstreffer eigentlich relativ unerwartet. Eine Flanke von Kai Schickling erwischte Philipp Dorn gerade noch mit dem Außenrist und die Kugel kullerte am herausgeeilten Gästetorwart Alexander Dicky vorbei ins Netz.
Nachdem das Tor nun doch gefallen war, wusste Rottenberg nicht so wirklich zu antworten. Die beste Ausgleichschance für die Gäste ergab sich noch, als Steffen Sauer von links auf einmal frei in den Strafraum durchbrechen konnte, den Ball aber nicht mehr richtig erwischte und das Leder folgerichtig in den Fangzaun jagte. So war nach dem 2:0 für den TuS eigentlich schon alles klar. Georg Dorn bekam den Ball am linken Fünfereck und ließ dem gegnerischen Torhüter mit einem platzierten Schuss in die kurze Ecke keine Abwehrchance. Spätestens mit dem zweiten Treffer von Philipp Dorn war der Widerstand der Gäste dann endgültig gebrochen, als der TuS-Angreifer einen hohen Ball in den Strafraum gut mitnahm und frei vor dem Tor schließlich eiskalt vollstreckte.
Nach dem 3:0 ergaben sich dann plötzlich Chancen im Minutentakt, der Gästekeeper reagierte jedoch mehrmals glänzend. Zehn Minuten vor dem Ende erlaubte sich dieser aber dann doch noch einen dicken Patzer, als er einen eigentlich schon sicher geglaubten Ball plötzlich vor die Füße des einschussbereiten Kevin Krämer prallen ließ. Dieser ließ sich nicht lange bitten und netzte mit seinem ersten Treffer im Erstmannschaftsbereich zum 4:0 ein. Unmittelbar danach gab es auch schon das nächste Debüt zu feiern, als für den Torschützen André Vestewig in die Partie kam. Unser Neuzugang aus dem Sommer machte in den vergangenen Wochen durch unermüdlichen Trainingseinsatz auf sich aufmerksam und kam so nun auch zu seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft.
Eigentlich war somit der Grundstein für einen makellosen Sonntag Nachmittag schon gelegt, aber nahezu direkt vor dem Abpfiff musste die TuS-Elf doch noch einen Wehmutstropfen hinnehmen, als sich unsere Abwehrreihe doch noch einmal einen Aussetzer leistete und Christian Treindl frei vor Sebastian Becker den Ehrentreffer für die Gäste erzielte.
Insgesamt war der Sieg an diesem Sonntag in jedem Fall verdient, der TuS war über 90 Minuten die überlegene Mannschaft, was auch daran lag, dass von den Gästen nicht wirklich viel kam. Dennoch muss man sagen, dass wir uns im Hinspiel bei ähnlichem Spielverlauf eine Niederlage eingefangen haben. Heute ließ sich unsere Mannschaft aber nicht aus der Ruhe bringen und nach dem Tor, das genau zu dem Zeitpunkt fiel, als die Partie zu verflachen drohte, platzte schließlich auch der Knoten.
Herber Rückschlag zum Rückrundenstart
SV Hörstein - TuS Sommerkahl 3:1 (1:0)
Aufstellung: Becker - A. Völker (87. Imgrund), M. Dorn, Braun, Stenger - Schickling, F. Kraus - T. Manteufel, G. Dorn, Max Maier - P. Dorn (46. Herold);
Tore: 3:1 Herold (90.+2);
Auf dem Hörsteiner Kunstrasen gab es an diesem Sonntag den erwarteten harten Kampf zu sehen. Philipp Dorn hatte sich vor der Partie wieder fit gemeldet und spielte gleich wieder von Beginn an für Kevin Krämer, der in der zweiten Mannschaft aushelfen durfte. Der Tabellendritte aus Hörstein kam mit breiter Brust aus der Kabine und bestimmte zu Beginn das Spielgeschehen. Ein erstes Ausrufezeichen setzte gleich Torjäger Daniel Strack mit einem Freistoß. Erst nach und nach kam der TuS besser ins Spiel und auch zu der einen oder anderen Möglichkeit. Die beste davon hatte Thomas Manteufel, als er auf der rechten Seite durchbrach und die lange Ecke anvisierte, den Ball aber knapp neben den Pfosten setzte.
Insgesamt war in der ersten Hälfte ein Spiel zu sehen, das durch aggressive Zweikämpfe geprägt war. Beide Mannschaften nahmen den Kampf an, blieben aber zumeist im Bereich des Fairen. Allerdings war in unserer Mannschaft einen große Unruhe zu spüren, es wurde viel mit den eigenen Leuten gemeckert, was vielleicht auch dazu beitrug, dass an diesem Tag die letzten paar Prozentpunkte fehlten. In Führung gingen nämlich schließlich die Gastgeber fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch einen blitzsauberen Konter, den Marco Grebner zum 1:0 abschloss. Der TuS reagierte erst einmal geschockt und verunsichert, bevor noch mehr anbrennen konnte, ging es aber dann in die Kabine.
Es war klar, dass im zweiten Abschnitt mehr kommen muss, um hier etwas mitzunehmen und so gehörte die erste Aktion gleich den Sommerkahlern, der aussichtsreiche Versuch strich allerdings knapp links am Pfosten vorbei. Im direkten Gegenzug parierte Sebastian Becker dann vorerst die dicke Möglichkeit zum 2:0, beim nächsten Tiefschlag für unsere Mannschaft war er allerdings machtlos. Aus gut und gerne 40 Metern jagte Daniel Strack einen direkten Freistoß ins linke obere Toreck und erhöhte den Hörsteiner Vorsprung somit auf zwei Tore.
Daraufhin zogen sich die Gastgeber weiter zurück und lauerten auf Konter. Unsere Mannschaft bemühte sich um einen ruhigen Spielaufbau, doch erst nach über einer Stunde Spielzeit gelangen wieder nennenswerte Offensivaktionen. Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte Uwe Herold, der in der Halbzeitpause für Philipp Dorn in die Partie gekommen war, weil dessen Auge nach einem Schlag zugeschwollen war. Der Kopfball des TuS-Angreifers wurde jedoch von Hörsteins Schlussmann Heiko Witthaut, der vorher eher einer der wenigen Unsicherheitsfaktoren bei den Hausherren gewesen war, mit einem Riesenreflex herausgefischt.
Erfolg brachte dann unglücklicherweise erst wieder einer der Hörsteiner Konter, den wiederum Marco Grebner nutzte, um mit dem 3:0 alles klar zu machen. Die TuS-Spieler waren natürlich merklich frustriert und so konnte unser Zweitmannschaftsspieler Daniel Pfaff seine Qualitäten als Nostradamus unter Beweis stellen, als er eine gelb-rote Karte für unseren Mittelfeldakteur Georg Dorn prophezeite. Tatsächlich dauerte es nach dieser Prognose nicht einmal fünf Sekunden und eben jener durfte nach einem etwas übermotivierten Einsteigen gegen Hörsteins Matthias Jakob vorzeitig duschen gehen. So blieb dem TuS am Ende nur noch etwas Ergebniskorrektur, als Uwe Herold den Ball mit dem Schlusspfiff doch noch über die Linie drückte.
Schlussendlich muss man sagen, dass es an diesem Sonntag vor allem an der Durchschlagskraft mangelte. Können wir im zweiten Abschnitt noch einmal den Anschluss herstellen, geht vielleicht zum Ende hin doch noch etwas, so bleibt letzlich ein verdienter Sieg der Hörsteiner, die mit einem Spiel weniger nun auf einen Punkt Rückstand herangekommen sind.
Die Null steht: Wichtiger Sieg in Mömbris
FC Mömbris - TuS Sommerkahl 0:3 (0:1)
Aufstellung: Becker, A. Völker (79. P. Imgrund), Braun, Stenger, Krämer (70. Herold), Schickling, T. Manteufel, F. Kraus, Max Maier, G. Dorn, M. Dorn;
Tore: 0:1 G. Dorn (42.), 0:2 Stenger (70.), 0:3 Max Maier (80.);
Bei schwierigen Platzverhältnissen in Mömbris sollte nach zuletzt zwei sieglosen Partien endlich wieder ein Dreier her, was gleich in zweierlei Hinsicht gelang. Die auf zwei Positionen veränderte TuS-Elf (Alex Völker verteidigte hinten rechts für Peter Imgrund, Georg Dorn kehrte für den verletzten Alex Stürmer zurück ins Team) begann druckvoll und hatte gleich zu Beginn die ersten Chancen. Erst nach knapp zehn Minuten kam Mömbris im Spiel an und zeigte mit einem Pfostenknaller aus spitzem Winkel, dass auch die Hausherren auf dem Platz stehen.
Fortan kontrollierte aber der TuS das Spielgeschehen, spielte jedoch kaum nennenswerte Chancen heraus. Dafür wurde es wenige Minuten vor der Pause zunächst noch einmal brenzlig vor dem eigenen Tor. Erst bekam die versammelte TuS-Abwehr den Ball nicht weg, der Mömbriser Einschussversuch vor dem leeren Tor konnte aber noch geblockt werden. Kurz darauf kam ein Spieler der Gastgeber im Sechzehner frei zum Schuss, sein Versuch war dann aber gänzlich ungefährlich und landete neben dem Kasten. So war es schließlich doch an den Sommerkahlern, die Führung zu besorgen. Ein abgeblockter Freistoß von rechts landete an der Strafraumgrenze bei Georg Dorn, der seine Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball dann trocken mit links ins lange Eck jagte.
Nach dem Wechsel dann ein ganz anderes Bild. Die Gastgeber kamen sehr engagiert aus der Kabine und drängten den TuS vorerst in die Defensive. Bereits kurz nach Wiederanpfiff hatte Jonas Schmitt den Ausgleich auf dem Fuß, alleine vor TuS-Keeper Sebastian Becker versagten ihm aber die Nerven und sein Schuss landete weit neben dem Kasten. Auch die nächsten zehn Minuten gehörten eindeutig den Hausherren, der TuS kam lediglich zu zwei guten Kontermöglichkeiten.
Doch nachdem die Angriffswelle der Mömbriser verebbt war, kamen wir auch wieder besser ins Spiel und es entwickelte sich eine offene Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Wieder war es dann der TuS, der zuschlug. Jan Stenger kam links im Sechzehner an den Ball und versenkte das Leder mit einem satten Schuss im langen Eck. Die Entscheidung fiel dann zehn Minuten später nach einem Geniestreich von Georg Dorn. Der Mittelfeldakteur spielte einen Weltklassepass auf den gestarteten Max Maier, der dann alleine vor dem gegnerischen Torwart ohne Probleme zum 3:0 einschieben konnte. Die Mömbriser gaben sich nie auf, Chancen gab es in den letzten zehn Minuten aber nur noch wenige, sodass der TuS den Sieg am Ende sicher nach Hause schaukeln konnte.
Zwar hatten wir über die gesamten 90 Minuten gesehen mehr Spielanteile und auch ein Chancenplus zu verzeichnen, nutzt Mömbris allerdings seine eigenen Möglichkeiten zum 1:0 oder 1:1, kann das Spiel auch ganz anders laufen. Die Gastgeber haben an diesem Sonntag gut mitgehalten und uns phasenweise auch vor echte Probleme gestellt, sodass der Sieg mit Sicherheit ein Törchen zu hoch ausgefallen ist. Im Endeffekt waren wir aber in den entscheidenden Situationen die effektivere Mannschaft und nehmen drei wichtige Punkte mit nach Sommerkahl
Aufholjagd endet mit Remis
TuS Sommerkahl - FC Laudenbach 2:2 (1:2)
Aufstellung: Becker (30. Fassler), P. Imgrund, Braun, Stenger, Krämer, Schickling, T. Manteufel, F. Kraus, Max Maier, F. Maier (72. A. Völker), Stürmer (55. Herold);
Tore: 1:2 F. Kraus (40.), 2:2 Braun (75.);
Nach dem Michelbach-Spiel war die Mannschaft natürlich heiß darauf, vor heimischem Publikum wieder einen Sieg zu holen. Schließlich musste man zuhause in dieser Runde erst zwei Punkte abgeben. Im Vegleich zur Vorwoche gab es jedoch zunächst wieder zwei Veränderungen in der Startelf. Hinten rechts begann der wieder genesene Peter Imgrund für den stattdessen erkrankten Michael Dorn, auch Alexander Stürmer war wieder mit an Bord, der schon am vergangenen Sonntag sichtlich angeschlagen wirkende Philipp Dorn konnte, genau wie der dritte im Bunde, Georg Dorn, nur zuschauen.
Nach elf Minuten gab es aber erst einmal die kalte Dusche für unsere Truppe, was nicht an den immer mal wieder einsetzenden Regenschauern lag. Marco Zieger schloss einen Laudenbacher Angriff mit einem satten Schuss ab und sorgte somit für die frühe Gästeführung. Anschließend war die diesmal in grau spielende TuS-Elf bemüht, den schnellen Anschluss zu finden und kombinierte auch teilweise recht ansehnlich, doch wieder waren es die Laudenbacher, die das nächste Ausrufezeichen setzten. Robin Schickling kam unmittelbar vor dem Sommerkahler Strafraum frei zum Abschluss und setzte das Leder mit einem strammen Schuss genau neben den Pfosten. Dazu kam mit dem Gegentor noch der nächste Rückschlag, da unser Torwart Sebastian Becker, der sich bereits kurz vorher eine Verletzung am Knie zugezogen hatte, nicht mehr weiterspielen konnte. Für ihn kam Ersatzkeeper Mark Fassler in die Partie, der seinen Kasten mit einer guten Leistung für den Rest des Spiels sauber halten sollte.
Doch unsere Jungs ließen sich auch davon nicht beeindrucken und suchten weiterhin ihre Chance. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff wurden sie schließlich dafür belohnt, als Fabian Kraus nach einem Ballgewinn unsererseits aus etwa 25 Metern abzog und der Ball sich wunderschön über den etwas zu weit herausgerückten Gästetorwart Jens Wagner ins Netz senkte.
Nach dem Kabinengang startete eine spannende zweite Hälfte, in der es teilweise hin und her ging. So scheiterte zunächst Maurice Bildstein an Mark Fassler, im direkten Gegenzug hatte Thomas Manteufel den Ausgleich auf dem Fuß, schob den Ball aber knapp rechts am Tor vorbei.
Nach dem furiosen Beginn blieb der TuS die optisch überlegene Mannschaft, Laudenbach strahlte aber durch Konter stets Gefahr aus. Die nächste erstklassige Möglichkeit zum Ausgleich ergab sich dann in der 65. Minute, als Schiedsrichter Herbert Amrhein uns einen Elfmeter zusprach. Bereits kurz zuvor wurde Kevin Krämer im Strafraum elfmeterwürdig gelegt, als Kai Schickling in den Strafraum preschte und dabei von seinem Gegenspieler weggesperrt wurde, kam der Pfiff jedoch eher überraschend. Der Gefoulte erwies sich jedoch als fairer Sportsmann und vergab die Gelegenheit wie schon zwei Wochen zuvor in Daxberg kläglich.
So mussten unsere Zuschauer sich bis zur 75. Minute gedulden, ehe Michael Braun einen Freistoß von Thomas Manteufel zum Ausgleichstreffer ins lange Eck verlängerte. Der TuS versuchte in der Schlussviertelstunde noch einmal alles, das Spiel noch komplett zu drehen, doch auch nachdem die Gäste nach einer gelb-roten Karte gegen Marco Pistner die letzten Minuten nur noch zu zehnt auf dem Platz standen, konnte unsere Mannschaft ihre leichte Überlegenheit nicht mehr in Tore ummünzen, sodass es bis zum Ende beim Unentschieden blieb.
Ein Sieg wäre an diesem Sonntag durchaus drin gewesen, man zeigte zeitweise ansehnlichen Fußball, doch Laudenbach nutzte seine Chancen im ersten Durchgang eiskalt aus und war auch sonst sicherlich nicht der schwächste Gegner, der in dieser Runde in Sommerkahl zu Gast war. Letztlich kann man nur nach vorne schauen und im letzten Hinrundenspiel nächste Woche endlich den zehnten Dreier anpeilen.
Bitteres Wochenende für den TuS
FSV Michelbach - TuS Sommerkahl 2:0 (0:0)
Aufstellung: Becker, M. Dorn, Braun, Stenger, P. Dorn, Schickling, T. Manteufel, F. Kraus, Max Maier, F. Maier, Krämer (23. A. Völker, 55. G. Dorn);
Tore: Keine;
Die Vorfreude auf das Spitzenspiel in Michelbach war natürlich groß, doch schon vor dem Anpfiff musste unsere Truppe den erster Dämpfer hinnehmen, da kurzfristig Georg Dorn und Alex Stürmer ausfielen. Florian Maier und Kevin Krämer sprangen für die beiden ein. Auch die Witterungsverhältnisse waren schwierig, der starke Wind machte vor allem lange Balle immer wieder gefährlich, was man vorher auch im Spiel der zweiten Mannschaft schon sehen konnte.
Dennoch ging das Spiel eigentlich gut los, besonders der TuS zog ein ansehnliches Kurzpassspiel auf und man merkte, dass beide Mannschaften sich für diese Klasse auf einem hohen Niveau bewegen. Nach gut 20 Minuten dann die beste Chance des Spiels bisher, als Max Maier von links in den Strafraum zog, den besten Moment für den Abschluss aber verpasste und so schließlich am Michelbacher Torhüter scheiterte.
Nach einer halben Stunde wurde das Spiel dann merklich schlechter. Die TuS-Elf leistete sich viele Unkonzentriertheiten und Michelbach kam besser ins Spiel. Erst kurz vor der Halbzeit konnten noch ein zwei gute Angriffe gestartet werden, doch mit dem 0:0 ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel setzte sich fort, was sich Ende des ersten Abschnitts andeutete. Die Hausherren kamen wesentlich aggressiver aus der Kabine und Sommerkahl fand nicht mehr zu seinem Spiel. Dennoch deutete sich bereits ein Unentschieden an, als um die 70. Minute herum die Michelbacher doch noch die entscheidende Lücke in der TuS-Defensive fanden. Etwas unglücklich für uns war, dass Michelbachs Torschütze aus leicht abseitsverdächtiger Position startete, doch alleine vor TuS-Keeper Sebastian Becker netzte er dann eiskalt ein.
Mit der Führung im Rücken suchten die Gastgeber zunächst noch die Entscheidung, konzentrierten sich anschließend aber mehr und mehr darauf, das Ergebnis zu halten. Denn auch wenn man unserer Mannschaft den Willen nicht absprechen kann, noch den Ausgleich zu erzielen, gefährlich wurde es vor dem Kasten der Michelbacher im zweiten Durchgang eher selten. Die beste Möglichkeit hatte noch Thomas Manteufel zehn Minuten vor Schluss, als er mit links aus 15 Metern leicht verzog. So war es dann auch am Tabellenführer, den Schlusspunkt in dieser Partie zu setzen. Unmittelbar vor dem Abpfiff schlossen sie einen Konter noch zum 2:0-Endergebnis ab.
Auch wenn wir in diesem Spiel sicherlich nicht schlechter als die Michelbacher waren, muss man mit der Niederlage leben. Dennoch haben wir keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen, da wir in der Tabelle immer noch hervorragend dastehen.
Mannschaft zeigt Moral und dreht die Partie in Daxberg
SV Rot-Weiß Daxberg - TuS Sommerkahl 2:3 (2:0)
Aufstellung: Becker, A. Völker, Braun, Stenger, Krämer, Schickling, T. Manteufel, F. Kraus, Max Maier, M. Dorn, Stürmer;
Tore: 2:1 Braun (48.), 2:2 Schickling (56.), 2:3 T. Manteufel (85.);
Unsere erste Mannschaft hatte auch diese Woche wieder mit Ausfällen zu kämpfen. Zusätzlich zu Florian Maier und Georg Dorn, die schon gegen Hösbach passen mussen, fielen auch noch Philipp Dorn und Peter Imgrund aus, für die Alex Völker und Kevin Krämer in die Startelf rückten. Nach dem überzeugenden Sieg aus der Vorwoche wollten wir natürlich auch gegen den nächsten direkten Konkurrenten etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.
So suchten wir auch in diesem Spiel von Beginn an unsere Chance, doch zwei klare Möglichkeiten in der Anfangsphase wurden kläglich vergeben. Danach waren erst einmal die Hausherren am Drücker. Bereits nach 13 Minuten ging Daxberg in Führung, als ein Ball von rechts unserem Torwart Sebastian Becker unglücklich durchrutschte, was Benedikt Noe eiskalt ausnutzte. Nur zehn Minuten später legten die Rot-Weißen noch einen drauf, als ein ungenauer Rückpass bei Enis Kühlali landete, der zum 2:0 einschob.
Erst zum Ende der ersten Hälfte agierte die TuS-Elf etwas konzentrierter, während die Partie gleichzeitig zerfahrener wurde. Die Atmosphäre auf dem Daxberger Sportgelände war gewohnt hitzig, die Heimfans echauffierten sich immer wieder über Schiedsrichterentscheidungen, was auch zu der einen oder anderen Unterbrechung führte. Auch die Daxberger Spieler ließen sich von dieser Stimmung antstecken und dezimierten sich kurz vor der Pause selbst. Zunächst sah Marian Sprung die gelbe Karte wegen Meckerns, nur eine Minute später blockierte er einen TuS-Freistoß und durfte dafür frühzeitig duschen gehen.
Der zweite Abschnitt startete mit einer wesentlich agressiveren Sommerkahler Mannschaft, die sichtlich bestrebt war, das Ergebnis noch umzubiegen. Die zehn verbliebenen Daxberger konzentrierten sich darauf, den Zwei-Tore-Vorsprung zu halten und wurden daraufhin von der TuS-Elf mehr und mehr in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff trug der Offensivdrang unserer Truppe die ersten Früchte, als Michael Braun einen Freistoß von Max Maier per Kopf im Netz versenkte. Wenige Minuten später durften die Gästefans schon wieder jubeln, als Max den Ball aus zentraler Position in den linken Winkel drosch, doch der Schiedsrichter hatte die Situation bereits abgepfiffen und einen Freistoß für den TuS gegeben. Unsere Jungs wollten sich den Ausgleich aber nicht nehmen lassen und so setzte Kai Schickling eben jenen Freistoß in die rechte untere Torecke. Die Chance, das Spiel nun vollends zu drehen, ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem Kai den gegnerischen Torhüter mit einem Fernschuss auf die Probe stellte, scheiterte zwar auch Thomas Manteufel mit dem dritten Versuch. Doch der Daxberger Keeper Michael Büttner schaffte aus dieser eigentlich schon geklärten Situation noch einen Vorteil für Sommerkahl, als der Thomas mit beiden Händen von hinten umstieß und uns somit einen Elfmeter schenkte. Kai Schickling trat an den Elfmeterpunkt, doch der eigentlich so sichere Schütze platzierte seinen Schuss fast in der Mitte des Tores, sodass der Torwart den Ball sicher festhalten konnte.
Nach dieser vergebenen Möglichkeit verebbte so langsam die Angriffswelle des TuS, sodass sich die Gastgeber so langsamer wieder in unsere Hälfte trauten und promt die Gelegenheit zur erneuten Führung bekamen, doch Sebastian Becker sicherte mit einer überragenden Parade gegen den freistehenden Enis Kühlali das Remis. Auch wenn Daxberg wieder besser ins Spiel kam, suchten wir immer wieder die Chance zum 3:2 und wurden dafür wenige Minuten vor Spielende doch noch belohnt. Eine lange Flanke von Max Maier nahm Thomas Manteufel an der Strafraumkante direkt und setzte den Ball traumhaft in den rechten Winkel. Nach einer Nachspielzeit von fünf Minuten war der Sieg am Ende nach Hause gefahren, doch nach Spielende war noch nicht Schluss mit den Diskussionen, weshalb der Daxberger Marco Bathon von Schiedsrichter Peter Gehring nachträglich noch die rote Karte sah.
Durch die klare Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten war der Sieg insgesamt verdient, im Spitzenspiel nächste Woche dürfen wir uns so einen verschlafenen Beginn aber nicht mehr leisten.
Überzeugender Auftritt
TuS Sommerkahl - FC Hösbach 3:1 (1:0)
Aufstellung: Becker, T. Manteufel, Braun, Stenger, P. Dorn (46, Krämer), Schickling, P. Imgrund (82. Herold), F. Kraus, Max Maier, Stürmer, M. Dorn;
Tore: 1:0 Max Maier (25.), 2:0 Max Maier (57.), 3:0 Stürmer (79.);
Nach der frustrierenden Niederlage in Westerngrund waren die Vorzeichen vor dem Heimspiel gegen Hösbach klar: Gewinnt man die Partie, sichert man den zweiten Tabellenplatz gegenüber einem direkten Verfolger, verliert man jedoch, kommen die Gäste auf einen Punkt heran.
Doch von Beginn an war zu erkennen, wohin die Reise gehen sollte. Unsere Truppe begann sehr engagiert und so dauerte es auch nicht lange, bis sie sich die ersten Chancen erspielte. Trotzdem mussten die, auch aufgrund vieler mitgereister Gästefans, zahlreich erschienenen Zuschauer an diesem wechselhaften Herbstag bis zur 25. Minute gedulden, ehe Max Maier nach einem schönen Angriff über links den Führungstreffer markierte. Bis zur Pause blieb es dann auch beim 1:0 für den TuS.
Auch nach Halbzeit waren die Blauen das überlegene Team, verpasste es zunächst jedoch wie so oft das zweite Tor zu erzielen. So kam es, dass die Anhänger der Heimmannschaft, obwohl die beiden Hösbacher Torjäger Hakan Yesilmen und Kapitän Christoph Allig bei unseren sehr souveränen Innenverteidigern Michael Dorn und Michael Braun weitestgehend abgemeldet waren, einige Male den Atem anhielten. Beispielsweise, als ein Hösbacher nach einer Gästeecke aus kurzer Distanz freistehend über den Kasten köpfte. In der 57. Spielminute war es dann wiederum Max Maier, der mit seinem zehnten Saisontreffer die Zuschauer erlöste. Zehn Minuten vor Schluss erhöhte Alex Stürmer auch noch auf 3:0. Unverständlicherweise folgte anschließend die einzige Schwächephase unserer Elf. Sei es, weil Trainer Norbert Schickling nach der Auswechslung von Peter Imgrund, der mit seiner Erfahrung auf der rechten Abwehrseite über die gesamte Spielzeit eine extreme Ruhe ausstrahlte, umstellen musste. Sei es, weil nach 80 Minuten großer Laufbereitschaft die Kräfte schwanden. Die letzten zehn Minuten des Spiels bestimmten jedenfalls die Hösbacher den Ton. Für diese reichte es allerdings nur noch zu ein wenig Ergebniskorrektur durch Hakan Yesilmen zwei Minuten vor dem Abpfiff. Der Treffer hinterließ zunächst verwirrte Zuschauer, da der Ball im langen Eck unter dem Tornetz durchrutschte.
Trotz dieses kleinen Makels war der Heimsieg nie wirklich gefährdet und hätte bei konsequenterer Chancenverwertung auch höher ausfallen können, da die Hösbacher die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Die Mannschaft hat jedenfalls die angemessene Antwort auf die durchwachsene Leistung der Vorwoche gezeigt und es bleibt zu hoffen, dass sie dieses Selbstvertrauen in die schwere Partie in Daxberg mitnehmen kann, um sich vielleicht auch in eine gute Ausgangsposition für das darauffolgende Spitzenspiel in Michelbach zu schießen.
Alles hat ein Ende...
SpVgg Westerngrund - TuS Sommerkahl 2:0 (1:0)
Aufstellung: Becker, T. Manteufel, Braun, Stenger, P. Dorn, Schickling, F. Kraus, Max Maier, G. Dorn (13. M. Dorn), Stürmer (30. Krämer), F. Maier;
Tore: Keine;
Nach zuletzt acht Spielen ohne Niederlage mussten sich unsere Jungs am vergangenen Sonntag zum zweiten Mal in der laufenden Runde geschlagen geben. Mit 2:0 man am Ende gegen die SpVgg Westerngrund, trotz der besseren Spielanteile. Unsere Jungs waren nicht gut, hatten aber dennoch mehr vom Spiel als die Gastgeber, die mit einem Sonntagsschuss bereits in der 5. Spielminute mit 1:0 in Führung gingen. Bis zur 90. Spielminute spielte sich alles überwiegend in der Hälfte des Gastgebers ab. Zig Chancen wurden unsererseits vergeben, bis am Ende mit dem Abpfiff ein Konter zum 2:0-Endstand die Niederlage besiegelte.
Die erwartete Bewährungsprobe fiel aus
TuS Sommerkahl - SV Königshofen 4:2 (2:0)
Aufstellung: Becker, T. Manteufel, Braun, Stenger, P. Dorn, Schickling, F. Kraus, Max Maier (89. Krämer), G. Dorn, Stürmer, F. Maier (65. M. Dorn);
Tore: 1:0 F. Maier (6.), 2:0 G. Dorn (28.), 3:0 Braun (64.), 4:0 Max Maier (79.);
Insgesamt ein ungefährdeter 4:2-Sieg trotz zweier Gegentore. Von Beginn an hatten unsere Jungs das Spiel im Griff und dominierten die Partie. Die Gäste vom SV Königshofen versuchten in hart geführten - aber fairen - Zweikämpfen unsere Jungs aus dem Tritt zu bringen, doch das gelang am heutigen Tag nicht wirklich. Mit viel Spielfreude, Laufbereitschaft und Spaß am Fußball zeigte der TuS bis zur 75. Minute anschaulichen Fußball. Dann ließ man unerklärlicherweise nach und kassierte prompt zwei unnötige Gegentore. Letztlich ein klarer und verdienter Heimsieg.
Arbeitssieg nach Achterbahnfahrt
TV Blankenbach - TuS Sommerkahl 3:4 (1:2)
Aufstellung: Becker, T. Manteufel, Braun, Stenger, P. Dorn, Schickling, F. Kraus, Max Maier, G. Dorn, Stürmer, F. Maier | Krämer, M. Dorn
Tore: 0:1 P. Dorn (15.), 1:2 G. Dorn (45.), 3:3 Schickling (82., FE), 3:4 T. Manteufel (88.);
Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel für den TuS Sommerkahl. Als eindeutiger Favorit in das Derby by TV Blankenbach gegangen, war die Leistung unserer Truppe heftigen Schwankungen unterworfen. Dabei hatte alles prächtig begonnnen. Bis zur 60. Minute hatte der TuS alles im Griff und führte mit 1:2. Dann folgte der erste Bruch im Spiel, es ging gar nichts mehr, schnell glichen die Gastgeber aus und konnten in der 79. Minute sogar in Führung gehen. Nach einem verwandelten Elfmeter von Kai Schickling in der 82. Minute zum 3:3 intensivierten unsere Jungs ihre Bemühungen. Trotzdem blieb die Partie auf des Messers Schneide, ehe Thomas Manteufel mit einem blitzsauberen Tor zum 3:4 die Weichen auf Sieg stellte.
Sicherer Sieg
TuS Sommerkahl - FC Oberafferbach 4:1 (1:0)
Aufstellung: Becker, P. Imgrund, Braun, Stenger, P. Dorn, Schickling, T. Manteufel, F. Kraus, Max Maier, G. Dorn, Stürmer | F. Maier, M. Dorn
Tore: 1:0 Max Maier (28.), 2:0 G. Dorn (48.), 3:0 F. Kraus (54.), 4:1 F. Kraus (62.);
4:1 hieß es nach 90 Minuten emotionslosem Fußball. Unsere Truppe wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und überzeugte mit gutem Kurzpassspiel und Zug zum Tor. Von Beginn an übte unsere Truppe Druck auf das gegnerische Tor aus und prüfte den Gästekeeper ein ums andere mal. Insgesamt ein ungefährdeter Sieg, bei dem sich durchaus noch der eine oder andere in die Torschützenliste hätte eintragen können.
Höchster Saisonsieg in Feldkahl
FSV Feldkahl - TuS Sommerkahl 0:9 (0:3)
Aufstellung: Becker, P. Imgrund (55. M. Dorn), Braun, Stenger, P. Dorn, Schickling, T. Manteufel (83. Herold), F. Kraus, Max Maier, G. Dorn, Stürmer;
Tore: 1:0 T. Manteufel (3.), 2:0 G. Dorn (8.), 3:0 Max Maier (43.), 4:0 Stürmer (46.), 5:0 F. Kraus (47.), 6:0 Max Maier (48.), 7:0 Stenger (50.), 8:0 Herold (87.), 9:0 G. Dorn (89.);
Leider ist zum Spiel in Feldkahl kein Spielbericht mehr zu finden.
Der Kick war nicht der Kick
TuS Sommerkahl - FC Eichenberg 3:2 (1:0)
Aufstellung: Becker, T. Manteufel, Braun, Stenger, P. Dorn (54. P. Imgrund), Schickling, F. Maier (54. Krämer), F. Kraus, Max Maier, G. Dorn, Stürmer (79. Pfaff);
Tore: 1:0 Max Maier (1.), 2:0 Stürmer (57.), 3:1 T. Manteufel (65.);
Zwar haben unsere Jungs mit 3:2 gegen den FC Eichenberg gewonnen, aber spielerisch war das nicht wirklich gut. Bereits nach 30 Sekunden erzielte Max Maier das 1:0 und machte den Zuschauern viel Hoffnung auf ein tolles Derby. Leider verpuffte die Anfangseuphorie schnell wieder. Viele unnötige Ballverluste und wenig Bewegung im gesamten Spiel zeichneten beide Mannschaften aus. Gelegentlich blitzte das Können unserer Truppe dennoch auf und dies trug dann auch Früchte. So wie in der 57. Minute, in der Alex Stürmer das 2:0 erzielte und damit die Führung ausbaute. Bereits in der 61. Minute kassierten unsere Jungs durch einen Freistoß den Anschlusstreffer und die Partie wurde immer ruppiger. Nur vier Minuten später erzielte Thomas Manteufel mit einem 40-Meter-Lupfer das 3:1. Bis zur 85. Minute bestimmten unnötige Fouls, die unter anderem zu einer roten und einer gelb-roten Karte für die Gäste führten, das Spielgeschehen. Erneut erzielten dann die Gäste durch eine Standardsituation einen Treffer zum 3:2, aber am Ende reichte die Führung zum Sieg aus.
Zweiter Sieg
FV Viktoria Brücken - TuS Sommerkahl 1:3 (0:2)
Aufstellung: Becker, A.Völker, Braun, Stenger, P. Dorn (54. P. Imgrund), Schickling, F. Maier (78. Krämer), F. Kraus, Max Maier, G. Dorn, Stürmer;
Tore: 0:1 G. Dorn (42.), 0:2 F. Maier (44.), 0:3 Schickling (55., FE);
Mit einem 3:1 konnte unsere Truppe am vergangenen Sonntag die FV Viktoria Brücken besiegen. Zwar spielte unsere Truppe nur ca. 60 Minuten Fußball, aber dies reichte am Ende zum Sieg. Durch einen Doppelschlag von Georg Dorn und Flo Maier ging unsere Truppe kurz vor der Pause mit 2:0 in Führung und konnte diese Führung kurz nach Wiederanpfiff durch einen Foulelfmeter, ausgeführt von Kai Schickling, auf 3:0 ausbauen. Man hätte durchaus noch höher gewinnen können, allerdings hätte man auch noch ein paar Tore kassieren können. Am Ende war der Sieg verdient und unsere Truppe konnte ihren zweiten Sieg im vierten Spiel verbuchen.
Nur ein Unentscheiden!
TuS Sommerkahl - SpVgg Rothengrund/Gunzenbach 1:1 (1:0)
Aufstellung: Becker, Krämer, T. Manteufel (53. A. Völker), G. Dorn, M. Maier, Schickling, Stürmer, Braun, Stenger, P. Imgrund, P. Dorn;
Tore: 1:0 Stenger (31.);
Auch im dritten Spiel überzeugten unsere Jungs nicht wirklich. In der ersten Hälfte war unsere Truppe zumindest spielerisch überlegen und konnte durch ein Tor von Jan Stenger mit 1:0 in Führung gehen. Doch nach der Halbzeitpause riss unser Spiel völlig ab. Zu weinig Bewegung im Offensivverbund machte es dem Gegner einfach, unseren Spielaufbau früh zu stören, doch die Gäste von der SpVgg Rothengrund/Gunzenbach waren nicht in der Lage, dies effizient zu nutzen. Am Ende reichte den Gästen aber ein fulminanter Freistoßtreffer aus ca. 30-35 Metern zum Ausgleich.
Sonntagschuss beschert Rottenberg den Sieg
Eintracht Rottenberg - TuS Sommerkahl 1:0 (0:0)
Aufstellung: Becker, Krämer, T. Manteufel, F. Kraus, M. Maier, Schickling, Stürmer, Braun, Stenger, P. Dorn (83. Herold), F. Maier;
Tore: Keine;
Zum Spiel in Rottenberg lässt sich leider kein Spielbericht mehr finden.
Drei Punkte zum Start
TuS Sommerkahl - SV Hörstein 4:3 (2:2)
Aufstellung: Becker, T. Manteufel, F. Kraus, M. Maier, Schickling, Herold, Braun, Stenger, Glaser (77. M. Völker), Glaab, P. Dorn;
Tore: 1:0 Max Maier (17.), 2:1 Max Maier (40.), 3:2 Schickling (56., FE), 4:2 Max Maier (81.);
Bei brütender Hitze konnten unsere Jungs zum Saisonauftakt drei Punkte zu Hause sichern. Mit einer ersatzgeschwächten Truppe gelang unserer Truppe ein am Ende verdienter Sieg mit 4:3 über den SV Hörstein. Dabei gelangen Max Maier gleich drei Treffer und Kai Schickling konnte in seinem ersten Spiel für den TuS gleich mal mit einem verwandelten Elfmeter eine Duftnote setzten.